Prof. Joachim Lenz (4.v.li.), Gründer der Lenz-Stiftung, Dr. Manfred Veenker (3.v.li.), iro-Vorstandsmitglied und Mitglied im Stiftungsrat sowie Prof. Dr. Manfred Weisensee (2.v.li.), Vizepräsident der Jade Hochschule und Mitglied im Kuratorium, übergaben in Krakau den Preis „Jugend baut Europa“ an Prof. Dr. Kurt Kliesch (4.v.re.), Fachhochschule Frankfurt. Foto: iro
10.000 Euro für Hochwasserschutz eines polnischen Schlosses
Oldenburg. Die Oldenburger Stiftung „Prof. Joachim Lenz“ zur Förderung von jungen Ingenieurinnen und Ingenieuren aus Mittel- und Osteuropa verlieh jetzt in Krakau den Preis „Jugend baut Europa“. Mit einer Fördersumme von 10.000 Euro wurde das Projekt „Notsicherung der Schlossanlage Kurozwęki bei Hochwasser“ ausgezeichnet, ein Gemeinschaftsprojekt von der Fachhochschule Frankfurt und den Betreibern der polnischen Schloss- und Freizeitanlage in Kurozwęki. Die Beteiligten entwickeln Maßnahmen um das Schloss, das zwischen zwei Flüssen liegt und schon mehrfach überflutet wurde, kurzfristig vor Hochwasser zu schützen.
„Das ausgezeichnete Projekt konnte uns durch den klaren Anwendungsbezug und innovativen Ansatz überzeugen“, sagt Joachim Lenz, Gründer und Vorsitzender der Lenz-Stiftung. „Es setzt den Titel des Preises - Jugend baut Europa - in idealer Weise in die Tat um“, ergänzt Prof. Dr. Manfred Weisensee, Vizepräsident der Jade Hochschule und Mitglied des Kuratoriums, der die Laudatio in Krakau hielt. „Die Studierenden setzen sich auf die Weise tatkräftig für die Bewahrung des europäischen kulturellen Erbes ein.“
Prof. Joachim Lenz, Ehemaliger Professor an der Jade Hochschule und Gründer des Instituts für Rohrleitungsbau, startete mit der Stiftung im Jahr 2003 mit dem Ziel, jungen Ingenieurin-nen und Ingenieuren aus Mittel- und Osteuropa den Kontakt zum deutschen Wirtschaftsleben zu vermitteln. Studierende und Absolventen der Ingenieurwissenschaften bekommen die Chance, sich während eines einjährigen Praktikums in einem deutschen Unternehmen weiterzubilden, das Land, die Sprache und die Kultur kennen zu lernen und die gesammelten Erfahrungen später als Multiplikatoren in ihrem Heimatland zu verbreiten. Neben der Vermittlung der Praktika lobt die Stiftung den Preis „Jugend baut Europa“ aus.
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