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20.12.2017
Fünf Tipps gegen Prüfungsangst: Don’t panic!.

Fünf Tipps gegen Prüfungsangst: Don’t panic!. Foto: Pixabay

Fünf Tipps gegen Prüfungsangst: Don’t panic!

Viele Studierende kennen das Problem Prüfungsangst. Der Dozent teilt die Klausuren aus, die Hände werden schwitzig, der Puls schießt in die Höhe und das Gefühl, alles Gelernte verschwindet plötzlich, macht sich breit. Die aufkommende Panik verursacht dann den kompletten Blackout. Deswegen scheinen viele Studierende nicht die Leistungen zu erbringen, zu denen sie eigentlich in der Lage wären. Es besteht jedoch Hoffnung: Es gibt Möglichkeiten mit einer Prüfungsangst besser umzugehen. Solltest du auch unter dem Problem leiden, schaue dir die fünf folgenden Tipps an.

1. Vorbereitung gibt dir Sicherheit

Auch wenn es vielleicht gar nicht möglich ist, die Prüfungsangst komplett abzulegen, kannst du sie auf ein Minimum reduzieren. Das wohl Wichtigste dafür ist eine ausführliche Vorbereitung. Nimm Dir vor deiner Prüfung ausreichend Zeit, um möglichst stressfrei zu lernen. Wiederhole das Gelernte mehrfach und wappne Dich so gegen den möglichen Blackout. Das Gefühl, wirklich gut vorbereitet zu sein, gibt dir Sicherheit und lässt dich die Prüfung wesentlich ruhiger überstehen.

2. Akzeptiere deine Angst

Vielen Menschen fällt es schwer, sich selbst Schwächen und Ängste einzugestehen. Deine Prüfungsangst anzunehmen und zu akzeptieren, kann oft schon hilfreich zu sein. Wenn es dir bewusst ist, dass du unter dem Problem leidest, beschäftigst du dich automatisch weniger damit. Du hast dann zumindest eine eindeutige Erklärung dafür, dass dir Prüfungssituationen so schwer fallen. So lässt sich auch die Angst vor der Angst vermeiden, die oft schlimmer als die eigentliche Angst vor Prüfungen ist.

3. Denk‘ positiv

Es mag nicht wirklich hilfreich klingen, aber die Gedanken während der Vorbereitung und der Prüfung mit Positivität zu füllen, ist wichtig. Sich im Vorhinein die schrecklichsten Versagens-Szenarien auszumalen, trägt nicht dazu bei, diese zu verhindern. Stell‘ dich bewusst deinen negativen Gedanken, denn diese sind Hauptverursacher deiner Prüfungsangst. Bewusstes Hervorrufen positiver Bilder motiviert und senkt die Prüfungsangst.

4. Rede über deine Ängste

„Der Vergleich mit früheren Studien zeigt, dass die Häufigkeiten psychischer Beschwerden bei Studierenden in den letzten 15 Jahren konstant geblieben sind, mit Ausnahme der Prüfungsängste. Diese haben zwischen 1993 und 2008 um 51 Prozent zugenommen“, berichtet das Ärzteblatt. Das heißt, du bist definitiv nicht alleine mit deiner Angst. Unterhalte dich mit anderen Leidenden. Der Austausch hilft, dich zu beruhigen und vielleicht erhältst du noch weitere Tipps.

5. Davon wird die Welt nicht untergehen!

Prüfungsangst hat viel mit der persönlichen Einstellung zu tun. Sie entsteht oft, weil man sich selbst zu sehr unter Druck setzt. Du hast nicht umsonst mehrere Versuche für eine Prüfungsleistung. Das heißt: Eine Prüfung nicht zu schaffen, bedeutet nicht sofort die Exmatrikulation.

Außerdem lässt dich die Hochschule nicht alleine mit deiner Angst. Du hast die Möglichkeit die psychologische Beratung des Studentenwerks aufzusuchen, die genau auf solche Probleme spezialisiert ist. Die Hochschule bietet auch in regelmäßigen Abständen Workshops zu unterschiedlichen Themen an. Susanne Busche ist in der Zentralen Studienberatung der Jade Hochschule für das Thema Lernberatung und Lernunterstützung zuständig und steht auch für persönliche Gespräche zur Verfügung. All diese Angebote kannst du kostenfrei nutzen und dir wird absolute Vertraulichkeit zugesichert. Bevor du dich zu sehr zurückziehst und verzweifelst, melde dich bei uns. Wir helfen dir in jedem Fall weiter und finden gemeinsam eine Lösung.

Julia und Stephanie haben sich schon getraut und in der Jade Welt erzählt, wie sie ihre Schwierigkeiten im Studium gemeistert haben. Ihr seht also: Ihr seid nicht allein und ihr müsst diese Phase auch nicht allein durchstehen.