Menschen
Absolventin
29.04.2013
Absolventin Katharina Guleikoff ist Chefredakteurin von Radio Jade
Wilhelmshaven. Katharina Guleikoff hat am Studienort Wilhelmshaven der Jade Hochschule Medienwirtschaft und Journalismus studiert. Jetzt ist sie Chefredakteurin bei dem lokalen Radiosender „Radio Jade“. Wie es dazu kam und warum das Radio für sie einer der tollsten Berufe der Welt ist, erzählt sie im Interview.
Warum haben Sie sich für ein Medienwirtschaft und Journalismus (MWJ)-Studium entschieden?
Ich wusste, dass ich Journalistin werden wollte. Bis Studienbeginn hatte ich fünf Jahre in einer Lokalzeitung für die Jugendredaktion gearbeitet und zahlreiche Praktika bei Zeitungen absolviert. Mich hat der Mix des Studienganges interessiert aus Wirtschaft, Journalismus und Informatik. Für eine Fachhochschule habe ich mich entschieden, da ich schon immer ein Fan der praktischen Arbeit war.
Ich wusste, dass ich Journalistin werden wollte. Bis Studienbeginn hatte ich fünf Jahre in einer Lokalzeitung für die Jugendredaktion gearbeitet und zahlreiche Praktika bei Zeitungen absolviert. Mich hat der Mix des Studienganges interessiert aus Wirtschaft, Journalismus und Informatik. Für eine Fachhochschule habe ich mich entschieden, da ich schon immer ein Fan der praktischen Arbeit war.
Welche Fähigkeiten/welches Wissen aus dem Studium hilft Ihnen bei Ihrer derzeitigen Tätigkeit?
Ich kann viel in meiner täglichen Arbeit anwenden. Natürlich die journalistischen Fächer, hier habe ich die theoretische Basis erlernt bzw. verfestigt. Das erworbene wirtschaftliche Wissen ist nicht nur gut für die Berichterstattung, Zusammenhänge einzuordnen, sondern gerade auch für die Abläufe im Sender. Während des Studiums haben wir zahlreiche Programme gelernt, sei es Schnittprogramme, Html- und Javaprogrammierung, Photoshop und so weiter. Das brauche ich alles und umso mehr Programme man erlernt hat, umso leichter fällt es, neue zu erlernen. Und, auch wenn ich nicht selber programmiere, weiß ich doch was möglich ist und kann gezielter Anweisung geben bzw. Wünsche äußern. Und so könnte ich Fach für Fach weiter durchgehen.
Ich kann viel in meiner täglichen Arbeit anwenden. Natürlich die journalistischen Fächer, hier habe ich die theoretische Basis erlernt bzw. verfestigt. Das erworbene wirtschaftliche Wissen ist nicht nur gut für die Berichterstattung, Zusammenhänge einzuordnen, sondern gerade auch für die Abläufe im Sender. Während des Studiums haben wir zahlreiche Programme gelernt, sei es Schnittprogramme, Html- und Javaprogrammierung, Photoshop und so weiter. Das brauche ich alles und umso mehr Programme man erlernt hat, umso leichter fällt es, neue zu erlernen. Und, auch wenn ich nicht selber programmiere, weiß ich doch was möglich ist und kann gezielter Anweisung geben bzw. Wünsche äußern. Und so könnte ich Fach für Fach weiter durchgehen.
Wie ist der Kontakt zu Radio Jade zustande gekommen?
Der Kontakt ist über den Studiengang zustande gekommen. Die journalistischen Fächer hat damals Michael Konken unterrichtet. Er ist nicht nur Vorsitzender des Deutschen Journalistenverbandes, sondern auch Vorstandsmitglied von Radio Jade. Im zweiten Semester hat unser Jahrgang mit dem Projekt "Campuslife - das Hochschulradio" begonnen. So fing alles an. Das Radio hat mich gepackt, die Berufswahl war getroffen. Seit wann arbeiten Sie dort?
Bei Campuslife habe ich von 2003 bis 2006 mitgearbeitet, moderiert bzw. irgendwann die Leitung übernommen. Und der Rest passierte dann einfach. Ich wurde im Sommer 2006 gefragt, ob ich zusammen mit dem Frühschichtmoderator Sebastian Lust hätte, die Sommertour zu moderieren. Hatte ich. Zu diesem Zeitpunkt wurde auch eine neue Frühschichtmoderatorin gesucht. Beworben und dann im Oktober 2006 erst 20 Stunden die Woche in allen Bereichen (Reporterin, Nachrichten, Moderation, Tageskoordination) gearbeitet. Ab Ende des Jahres wurde ich dann in der Frühschicht eingesetzt. Ab 1. Januar 2007 hatte ich dann meinen ersten festen Vertrag, war Frühschichtmoderatorin und Chefin vom Dienst im wöchentlichen Wechsel. Parallel dazu habe ich meine Diplomarbeit geschrieben und im März 2007 mein Studium beendet. 2010 zur stellvertretenden Redaktionsleiterin ernannt und seit 1. Februar 2013 Chefredakteurin (und damit die Zeit des frühen Aufstehens beendet).
Wollten Sie auch mal bei anderen Sendern arbeiten?
Ja, ich wollte auch mal woanders hin, zu einem größeren Radiosender, aber immer wenn ich mich dazu entschieden hatte, kam eine neue reizvolle Aufgabe bei Radio Jade dazu und ich bin geblieben.
Der Kontakt ist über den Studiengang zustande gekommen. Die journalistischen Fächer hat damals Michael Konken unterrichtet. Er ist nicht nur Vorsitzender des Deutschen Journalistenverbandes, sondern auch Vorstandsmitglied von Radio Jade. Im zweiten Semester hat unser Jahrgang mit dem Projekt "Campuslife - das Hochschulradio" begonnen. So fing alles an. Das Radio hat mich gepackt, die Berufswahl war getroffen. Seit wann arbeiten Sie dort?
Bei Campuslife habe ich von 2003 bis 2006 mitgearbeitet, moderiert bzw. irgendwann die Leitung übernommen. Und der Rest passierte dann einfach. Ich wurde im Sommer 2006 gefragt, ob ich zusammen mit dem Frühschichtmoderator Sebastian Lust hätte, die Sommertour zu moderieren. Hatte ich. Zu diesem Zeitpunkt wurde auch eine neue Frühschichtmoderatorin gesucht. Beworben und dann im Oktober 2006 erst 20 Stunden die Woche in allen Bereichen (Reporterin, Nachrichten, Moderation, Tageskoordination) gearbeitet. Ab Ende des Jahres wurde ich dann in der Frühschicht eingesetzt. Ab 1. Januar 2007 hatte ich dann meinen ersten festen Vertrag, war Frühschichtmoderatorin und Chefin vom Dienst im wöchentlichen Wechsel. Parallel dazu habe ich meine Diplomarbeit geschrieben und im März 2007 mein Studium beendet. 2010 zur stellvertretenden Redaktionsleiterin ernannt und seit 1. Februar 2013 Chefredakteurin (und damit die Zeit des frühen Aufstehens beendet).
Wollten Sie auch mal bei anderen Sendern arbeiten?
Ja, ich wollte auch mal woanders hin, zu einem größeren Radiosender, aber immer wenn ich mich dazu entschieden hatte, kam eine neue reizvolle Aufgabe bei Radio Jade dazu und ich bin geblieben.
Was macht Ihnen an Ihrem Job besonders viel Spaß?
So unendlich viel. Ich habe einen der tollsten Berufe der Welt und er schafft es oft meine Neugier zu befriedigen. Er ist abwechslungsreich (eine riesige Gestaltungsmöglichkeit und Themenvielfalt, gerade im Lokaljournalismus bei einem kleinen Sender, da man alles macht) und schnell, weil selten Langeweile und jeden Tag ein anderes Thema aufkommt, ich unwahrscheinlich viele Menschen und deren Geschichten kennen lerne und ich wo ich möchte in der ersten Reihe dabei sein kann. Das Reizvolle am Radio ist für mich, Informationen gebündelt und leicht verständlich zu formulieren und dazu mit Tönen, Geräuschen und Musik zu verpacken. Ich kann gestalten, meine Ideen einbringen und umsetzen bzw. umsetzen lassen, ich bilde Volontäre aus und kann sie mit dem Radio-Virus infizieren. Und mein Beruf kickt immer wieder, gerade bei Moderationen. Und ich kann den ganzen Tag über Musik hören - ein wahres Geschenk.
So unendlich viel. Ich habe einen der tollsten Berufe der Welt und er schafft es oft meine Neugier zu befriedigen. Er ist abwechslungsreich (eine riesige Gestaltungsmöglichkeit und Themenvielfalt, gerade im Lokaljournalismus bei einem kleinen Sender, da man alles macht) und schnell, weil selten Langeweile und jeden Tag ein anderes Thema aufkommt, ich unwahrscheinlich viele Menschen und deren Geschichten kennen lerne und ich wo ich möchte in der ersten Reihe dabei sein kann. Das Reizvolle am Radio ist für mich, Informationen gebündelt und leicht verständlich zu formulieren und dazu mit Tönen, Geräuschen und Musik zu verpacken. Ich kann gestalten, meine Ideen einbringen und umsetzen bzw. umsetzen lassen, ich bilde Volontäre aus und kann sie mit dem Radio-Virus infizieren. Und mein Beruf kickt immer wieder, gerade bei Moderationen. Und ich kann den ganzen Tag über Musik hören - ein wahres Geschenk.