
Prof. Dr. Frank Schmitt.Foto: Andreas Rothaus/Jade HS
Neuberufung am Fachbereich Architektur
Oldenburg. Dr. Frank Schmitt wurde jetzt auf eine Professur für Darstellende Geometrie (DG) und Computer Aided Design (CAD) am Fachbereich Architektur der Jade Hochschule berufen.
Herr Schmitt, was ist Ihre zentrale Aufgabe als Professur für Darstellende Geometrie und Computer Aided Design?
Zentrale Aufgabe für mich ist es, den Studierenden abbildungsgeometrische Grundlagen (Was gibt es für verschiedene Abbildungsarten? Welche Zwecke erfüllt ein Grundriss, welche Parameter sind bei der Erzeugung einer Perspektive zu beachten?) und Raumgeometrie (Grundbegriffe, räumliches Denken) zu vermitteln. Primäres Ziel in den kommenden Semestern ist es, das händische Konstruieren und das rechnergestützte Zeichnen methodisch miteinander zu verknüpfen. Zum einen soll der Rechnereinsatz noch früher im Studium erfolgen. Vor allem jedoch weisen beide Disziplinen eine große Schnittmenge auf – mit aus Sicht der Lehre hohem Synergiepotential.
Worin sehen Sie Herausforderungen?
Besonders spannend für mich – und hoffentlich auch für die Studierenden – wird es sein, in der knappen Unterrichtszeit und für den jeweils ganzen Jahrgang einen raschen Einstieg in beispielhafte, in der Praxis übliche und somit in der Regel sehr anspruchsvolle CAD-Software zu vermitteln. Hier setze ich auf den Einsatz von eigens zu entwickelnden Video-Tutorials im Rahmen der Präsenzlehre.
Wie sieht Ihr Werdegang aus?
Mit diesen Aufgaben sind auch schon Schwerpunkte meines Werdegangs skizziert: Die Entwicklung methodisch reflektierter, studierendenzentrierter Lehrveranstaltungen mit hohen Teilnehmerzahlen und die Verbindung von DG und CAD – als wissenschaftlicher Mitarbeiter an der RWTH Aachen (2000-2006) und der Leibniz Universität Hannover (2006-2012, Promotion 2008). Leider etwas zu kurz kam und kommt dabei ein anderes Leib-und-Magen-Thema: die Architekturfotografie.