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19.12.2017
In vertauschter Rolle: Die ehemalige Studierende Stephanie Lönze ist seit September diesen Jahres als Mitarbeiterin an der Jade Hochschule tätig.

In vertauschter Rolle: Die ehemalige Studierende Stephanie Lönze ist seit September diesen Jahres als Mitarbeiterin an der Jade Hochschule tätig. Foto: Jade HS/Gaby Pfeiffer

Perspektivwechsel: Von der Studentin zur Angestellten

Nach einigen Wochen im Studium hat man sich als Studierender an das übliche Vorlesungsprinzip gewöhnt. Nach dem ersten Kaffee noch etwas verschlafen betritt man den Vorlesungsraum und sucht sich einen freien Platz zwischen den Kommiliton_innen. Die versammelten Studierenden sind mental darauf vorbereitet, den Dozentinnen und Dozenten für die nächsten 90 Minuten zuzuhören. Auch Stephanie Lönze hatte sich während ihres Studiums daran gewöhnt. Nach ihrem Abschluss im September diesen Jahres hat sich ihre Rolle im Vorlesungsraum und an der Hochschule jedoch grundlegend verändert.

Stephanie Lönze hat an der Jade Hochschule Medienwirtschaft und Journalismus studiert. Sie hat sich dafür entschieden, nicht wie die meisten Studierenden, die Hochschule nach dem Abschluss zu verlassen, sondern ist stattdessen der Jade Hochschule treu geblieben und hat sich auf eine vakante Stelle am Fachbereich Management, Information, Technologie erfolgreich beworben. Sie ist seit September diesen Jahres als wissenschaftliche Mitarbeiterin in verschiedenen Aufgabenbereichen tätig. Die frisch gebackene Bachelor-Absolventin kümmert sich um die Öffentlichkeitsarbeit für den Studiengang Medienwirtschaft und Journalismus und ist für die Organisation des Lehrverlags „jade.impuls“ verantwortlich. So hat sich innerhalb weniger Wochen der Kontakt zu den Mitarbeiter_innen und den Lehrenden der Jade Hochschule verändert. „Der Umgang unter den Kollegen ist super und mittlerweile nehme ich auch die menschliche Seite der Professoren viel stärker wahr“, erzählt die 24-Jährige lachend.

Für die junge wissenschaftliche Mitarbeiterin hat sich der Alltag an der Hochschule komplett geändert: In einem Vorlesungsraum sitzt sie sich nicht mehr bei den anderen Studierenden, sondern in den Kursen Praxissemestervorbereitung und –nachbearbeitung wird nun ihrer Stimme zugehört, da sie die Leitung der Module übernommen hat. „Allerdings ist es nicht ganz leicht, von der Studierenden-Rolle in die einer Dozentin zu wechseln“, gesteht Lönze.

Beruf ist abwechslungsreich und lebendig

Für den Studiengang Medienwirtschaft und Journalismus zu werben, fällt Lönze nicht schwer. Schließlich hat sie selbst den Studiengang absolviert. „Er ist sehr breit aufgestellt. Gerade weil Journalismus- und IT-Kenntnisse in verschiedenen Berufsfeldern eine große Rolle spielen, schätzen Arbeitgeber Absolventen dieses Studiengangs besonders“, erzählt Lönze. Sie war schon während ihrer Zeit als Studierende sehr engagiert an der Hochschule. Neben ihrem Studium war sie für verschiedene Dozent_innen und die Zentrale Studienberatung als studentische Hilfskraft beschäftigt. Auch als Mitarbeiterin gefällt ihr der Alltag am Campus weiterhin. „In meinem beruflichen Alltag sind die Kurse, die ich leite, die einzig wiederkehrende Konstante. Alles Weitere ist sehr abwechslungsreich und macht meinen Beruf so lebendig.“

Stephanie Lönze hat in nur wenigen Wochen einen Perspektivwechsel hinter sich gebracht. In einem fließenden Übergang ist sie vom Pauken im Poolraum zur Arbeit in einem eigenen Büro übergegangen. Auch die kommende Prüfungsphase wird sie aus einer neuen, wesentlich entspannteren Position erleben: in der Klausuraufsicht.