Menschen

Kooperation
29.10.2015
Prof. Dr. Thomas Lekscha.

Prof. Dr. Thomas Lekscha.

Professur für Dr. Thomas Lekscha

Wilhelmshaven.Klaipeda. Die Universität Klaipeda hat Dr. Thomas Lekscha zum Professor bestellt. Bei seinem Besuch im Oktober erhielt er die Bestellungspapiere der europäischen, staatlichen Partneruniversität der Jade Hochschule. Die in der litauischen Hafenstadt Klaipeda gelegene Universität bildet an sieben Fakultäten über 6.000 Studierende aus.

Im Rahmen einer Hochschulkooperation wird Prof. Lekscha an der dortigen Fakultät für Ingenieurwissenschaften sowie an der Fakultät für Gesundheitswissenschaften lehren. Auch der Aufbau eines neuen Labors, zur unterstützenden Ausbildung der Studierenden an medizintechnischen Geräten, ist an der Universität Klaipeda geplant und soll von ihm mit betreut werden.

Der promovierte Ingenieur lehrt bereits seit neun Jahren an der Jade Hochschule im Fachbereich Ingenieurwissenschaften und ist seit 25 Jahren als Sachverständiger für Medizintechnik tätig. Er ist seit vielen Jahren im Bereich „Biomedical Engineering“ forschungsaktiv. Lekscha war und ist an Entwicklungen von medizintechnischen Geräten beteiligt und ist Mitinhaber von vier fachspezifischen Patenten.

Während seiner Klaipedareise traf Lekscha auch mit der Botschafterin der Bundesrepublik Deutschland in Litauen und dem dortigen Honorarkonsul zusammen, um weitere Kooperationsmöglichkeiten zu erörtern. Die deutsche Botschaft sowie auch anwesende Mitglieder des litauischen Parlaments, MdB Barbara Woltmann, begrüßten die Aktivitäten der Jade Hochschule ausdrücklich und sagten ihre Unterstützung zu. Der Besuch einer Delegation der Universität Klaipeda zur Jade Hochschule ist für 2016 vorgesehen.

Als Leiter des Wissens- und Technologietransfers am Hochschulstandort Wilhelmshaven möchte Lekscha nicht nur eine Kooperation zwischen der Medizintechnik der Jade Hochschule und der Fakultät für Gesundheitswissenschaften an der Universität Klaipeda aufbauen, es sollen auch weitere Kooperationen mit der Fakultät Maritime Engineering (Klaipeda) und dem Studiengang Meerestechnik in Wilhelmshaven sowie dem Fachbereich Seefahrt in Elsfleth initiiert werden.

Memel (Klaipeda) war bis 1944 die nördlichste deutsche Hafenstadt an der Ostsee. Auch heute noch sind viele Parallelen zur Hafenstadt Wilhelmshaven erkennbar. Die Industrie Klaipedas steht im Zeichen des Seehafens und des Schiffbaus. In der maritim-geprägten Stadt leben aktuell rund 160.000 Menschen.