Wissenschaftlerin aus Prag zu Gast

Oldenburg.Prag. Dr.-Ing. Nataliya Anisimova erhielt zum Abschluss ihres Architektur-Studiums in Russland ein Doktoranden-Stipendium der Tschechischen Regierung. Im Rahmen ihrer Dissertation an der Tschechischen Technischen Universität (CVUT) in Prag, die sich mit Instrumenten zum Einschätzen von Niedrigenergie-Maßnahmen befasst, galt es, Auslandserfahrungen zu sammeln. Auf diesem Wege erfuhr sie von der Stiftung Prof. Joachim Lenz in Oldenburg und bewarb sich dort 2008 um einen Praktikumsplatz.

Nach Abschluss eines einjährigen Praktikums kehrte die Wissenschaftlerin nach Prag zurück. Im Jahr 2014 war es dann soweit: Prof. Joachim Lenz, Gründer des Instituts für Rohrleitungsbau an der Jade Hochschule, erhielt eine Einladung zur Verteidigung der Dissertation an der CVUT in Prag. Beindruckt von der Forschungsarbeit bot der Präsident der Jade Hochschule, Prof. Dr.-Ing. Manfred Weisensee, ihr einen Gastaufenthalt an der Jade Hochschule in Oldenburg in den Fachbereichen Architektur und Bauingenieurwesen an, um den Oldenburger Studierenden Einblicke in ihre aktuelle Forschungsarbeit und heutige professionelle Tätigkeit zu geben.

“Ich bedanke mich herzlich bei Professor Lenz und Professor Dr. Weisensee dafür, dass ich die Möglichkeit hatte, in diese schöne Stadt zu kommen und die Erfahrungen im Fachbereich austauschen zu können“, sagt Dr.-Ing. Nataliya Anisimova.

Nataliya Anisimova stellte am Fachbereich Architektur ihr Forschungsprojekt mit vergleichenden Studien zur Energiearmut in Europa vor Studierenden vor. Sie begleitete zudem Kurse mit dem Schwerpunkt Energiebedarfsberechnung bei Dipl.-Ing. Angela Rohr und Dipl.-Ing. Karin Wert. Zusammen mit Prof.-Ing. Georg Seegräber war sie bei Korrekturen im Fach Gebäudetechnik dabei. In der kommenden Woche wird sie auch den Fachbereich Bauwesen besuchen.


 

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Bilder (v.l.): Vortrag von Nataliya Anisimova vor Studierenden des dritten Semesters Detlef Vagelpohl (Lehrbeauftragter), Karin Wert (Wiss. Mitarbeiterin), Nataliya Anisimova (Gastwissenschaftlerin), Prof. Georg Seegräber, Angela Rohr (Wiss. Mitarbeiterin)
Fotos: Andreas Rothaus

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