Von den 82 Bewerbern wurden 30 Personen ausgewählt, die in ihrem jeweiligen Heimatland eine Schlüsselrolle als Multiplikator der vermittelten Kenntnisse und Fähigkeiten einnehmen und diese weitertragen. Foto: Gaby Pfeiffer/Jade HS
Intercultural Communication for building bridges
“Intercultural Communication for building bridges” ist das Thema eines zweiwöchigen Intensivkurses, den das International Office vom 16. bis 27. November am Studienort Wilhelmshaven durchführt.
Den 30 Teilnehmer_innen aus Armenien, Aserbaidschan, Georgien und der Ukraine soll die Chance zur persönlichen Begegnung mit Menschen aus Nachbarländern gegeben werden, die aufgrund der politischen Situationen in den beteiligten Staaten sonst kaum möglich sind. Ziel ist der Abbau von Feindbildern.
In dem Kurs werden kulturelle Konflikten bearbeitet, die Konstruktion von Fremd- und Eigenwahrnehmung diskutiert sowie die Rolle, die die Medien bei der Entwicklung, Vermittlung und Überwindung von Stereotypen spielen, betrachtet. Dabei werden Aspekte des laufenden TEMPUS-Projektes „SuToMa“ (Development of new modules for international bachelor and master programmes in Sustainable Tourism Management ) aufgegriffen, in dessen Rahmen bereits ein Modul zur Vermittlung von interkultureller Kommunikation konzipiert wurde und nun angewendet werden kann. Zusätzlich zu dem Fachprogramm wird ein kulturelles Rahmenprogramm angeboten, wie z.B. der Besuch des Auswandererhauses in Bremerhaven, ein Stadtrundgang durch Oldenburg und Wilhelmshaven sowie die Teilnahme an einem Internationalen Abend.
Ein Team von Dozent_innen unterrichtet diesen Kurs: Prof. Dr. Beate Illg (Jade Hochschule, Fachbereich Management Information Technologie), Andrea Menn (Jade Hochschule, International Office), Gila Altmann (TEMPUS), Gor Aleksanyan (Yerevan State University, Armenien). Prof. Dr. Thomas Luhmann (Jade Hochschule, Fachbereich Bauwesen und Geoinformation) konnte zum Thema‚ Ukraine - Recent Impressions and Experiences’ gewonnen werden.
Für die Durchführung hat das International Office Drittmittel des Auswärtigen Amtes zum „Ausbau der Zusammenarbeit mit der Zivilgesellschaft in den Ländern der Östlichen Partnerschaft“ eingeworben. Das International Office engagiert sich auch in anderen Projekten für Offenheit, Meinungsvielfalt und Kommunikation über kulturelle Grenzen hinweg - zum Beispiel mit den Angeboten für Flüchtlinge. Weitere Informationen auf der Seite "Hilfe für Flüchtlinge".