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28.08.2017
Die Teilnehmer_innen der Sommerschulen mit Präsident Prof. Dr. Manfred Weisensee (3.v.l.). <span>Foto: Legler</span>

Die Teilnehmer_innen der internationalen Sommerschulen mit Präsident Prof. Dr. Manfred Weisensee (3.v.l.) . Foto: Legler

Studierende aus aller Welt zu Gast an der Jade Hochschule

Vom 27. August bis zum 16. September veranstalten der Fachbereich Ingenieurwissenschaften und das International Office der Jade Hochschule die 20. Biomedical Engineering Summer School, die unter dem Motto „Designing Devices for Healthy Ageing – An International Challenge“ steht. Zeitgleich findet die 3. International Summer School on Fluidic MEMS statt, die Grundlagen zur Mikrofluidik, speziellen Fertigungsverfahren und Anwendungen dieser Technologie vermittelt.

Bei der heutigen offiziellen Eröffnung begrüßten die Kursleiter Prof. Dr.-Ing. Jürgen Legler und Prof. Dr.-Ing. Stefan Gaßmann 65 Studierende aus 18 Ländern in Wilhelmshaven. So nehmen nicht nur Studierende der europäischen Partnerhochschulen, sondern auch Teilnehmer_innen aus Ägypten, Brasilien, Indien, dem Iran, Kolumbien, Mexiko, Nepal und Venezuela die Möglichkeit wahr, an der Jade Hochschule im internationalen Umfeld theoretische und praktische Kenntnisse und Fertigkeiten für ihr späteres Berufsleben zu erwerben.

Gemeinsam mit 17 Dozentinnen und Dozenten der Partnerhochschulen aus Mexico, den Niederlanden, Portugal, Rumänien, Spanien, der Türkei, Ungarn und Deutschland wird ein umfangreiches Kursangebot sichergestellt. In der Biomedical Engineering Summer School stehen in drei parallelen Kursen neben der Vermittlung theoretischer Inhalte umfangreiche Praxisphasen in kleinen, multinational zusammengesetzten Teams sowie Diskussionen über rechtliche, menschliche und ethische Aspekte der Medizintechnik auf dem Programm.

In der International Summer School on Fluidic MEMS lernen die Studierenden, wie man klassische Verfahren der Labordiagnostik mittels mikrostrukturierter Kanalstrukturen auf einem Chip umsetzt. Während des Projektstudiums ist es ihre Aufgabe, selbst einen Chip für die Umweltanalytik zu entwickeln.

Das International Office organisiert für beide Summer Schools ein gemeinsames Freizeitangebot. Dieses rundet mit vielfältigen kulturellen Aktivitäten, ein- und mehrtägigen Exkursionen, dem Kennenlernen von Wilhelmshaven und der Region, sportlichen Aktivitäten sowie geselligen Abenden die Kursprogramme ab und trägt dazu bei, den ausländischen Studierenden die Jade Hochschule als attraktiven Studienort vorzustellen.

„Dieses Programm liegt mir sehr am Herzen. Über die Jahre hat es sich etabliert und die Partner sitzen fest im Boot“, freut sich Legler. Trotz aller Traditionspflege werde sich das Prozedere allerdings im kommenden Jahr etwas ändern. „Wir planen, die Sommerschulen als Studienangebot für Masterstudiengänge weiter zu entwickeln“, berichtet er. Damit ist die Zukunft dieses anspruchsvollen Lehrangebotes mit internationaler Beteiligung unter Berücksichtigung neuer Herausforderungen an das Studium klar vorgezeichnet.

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