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Ausland
03.07.2015
Nach der Graduierungsfeier in Gödölö: (v.l.) Dr. Miklos Daroczi, (von der Jade HS:) Andrea Menn, Prof. Dr. Heiner Köster, Dr. habil. Elmar Schreiber, Prof. Dr. Jürgen Legler, Iris Wilters. Mit zur Delegation gehörten ebenfalls Rita Forkel und Sabine Ahlers aus dem International Office der Jade HS.

Nach der Graduierungsfeier in Gödölö: (v.l.) Dr. Miklos Daroczi, (von der Jade HS:) Andrea Menn, Prof. Dr. Heiner Köster, Dr. habil. Elmar Schreiber, Prof. Dr. Jürgen Legler, Iris Wilters. Mit zur Delegation gehörten ebenfalls Rita Forkel und Sabine Ahlers aus dem International Office der Jade HS.

Studium in Budapest entwickelt sich zum Geheimtipp

Wilhelmshaven.Budapest. Seit über 30 Jahren besteht eine Kooperation zwischen der Obuda University in Budapest (H) und der Jade Hochschule. Im Rahmen einer Delegationsreise nach Ungarn wurde diese Zusammenarbeit jetzt nicht nur feierlich begangen, sondern konnte auch ausgebaut werden. Dabei soll die Studierendenmobilität in allen Fachbereichen weiter erhöht und die Dozentenmobilität ausgebaut werden.

"Während in den ersten Jahrzehnten ein größeres Interesse der Ungarn an einem Aufenthalt in Deutschland bestand, hat sich in den letzten Jahren der Auslandsaufenthalt in Budapest unter Jade-Studierenden zu einem Geheimtipp entwickelt", sagt Andrea Menn, Leiterin des International Office an der Jade Hochschule.
Die Zahl der Bewerbungen an der Jade Hochschule für die Obuda University steigt stetig. Im vergangenen Semester hielten sich zehn ERASMUS-Stipendiaten in Budapest auf, womit die Jade Hochschule ein Drittel aller Gaststudierenden stellt. Für das Wintersemester 2015/2016 liegen bereits neun Bewerbungen von Wirtschafts- und Wirtschaftsingenieurstudierenden vor.

Die deutschen Austauschstudierenden bekundeten durchweg eine sehr hohe Zufriedenheit mit dem Aufenthalt in Ungarn. Die Fächerauswahl in englischer Sprache sei zwar beschränkt, aber die zu belegenden Kurse hätten ein angemessenes Niveau und die Anerkennung der erbrachten Leistungen sei gesichert. Die Betreuung an der Hochschule sei sehr gut. Das Studienumfeld lasse nichts zu wünschen übrig: Die Wohnungsbeschaffung sei unproblematisch, die Mieten wie auch die Lebenshaltungskosten seien günstig, die Freizeitangebote riesig.

In Ungarn besteht insgesamt großes Interesse daran, hoch qualifizierten Studierenden und Schülern mit sehr guten Deutschkenntnissen einen Teil oder ihr ganzes Studium an der Jade Hochschule zu ermöglichen.

Eine weitere Station auf der Reise war der Besuch der vergleichsweise jungen Partnerhochschule Szent Istvan Universität in Gödölö. Anlässlich der fünfjährigen engen Zusammenarbeit im Rahmen der „Biomedical Engineering Summer School“ war die Delegation der Jade Hochschule eingeladen worden, um an der Graduierungsfeier der Fakultät Maschinenwesen teilzunehmen.

Für ihr Engagement im Aufbau internationaler Kontakte überreichte der Rektor, Prof. Dr. Janos Tözser, eine Auszeichnung an die Jade Hochschule. Stellvertretend für alle Professor_innen und Mitarbeiter_innen, die sich für die Kooperation mit der Szent Istvan University engagieren, nahmen Prof. Dr. Heiner Köster und Andrea Menn diese Würdigung entgegen. Ebenfalls konnte Jade Hochschulpräsident Dr. Elmar Schreiber die Zusammenarbeit mit der Unterzeichnung eines Kooperationsvertrags festigen.