TGM
21.07.2016
Die Vorteile des Weiterbildungs-Masterstudienganges Public Health liegen für Thekla Janssen (li) und Christina Bolinius klar auf der Hand. Die Studentinnen können durch die flexiblen Präsenzzeiten ein Studium mit Familienaufgaben und ihrem Beruf verbinden.<span>Foto: Mohssen Assanimoghaddam</span>

Christina Bolinius (re) und Thekla Janssen (li) im Gespräch mit der studentischen Mitarbeiterin der Pressestelle Annabell Hempelmann.Foto: Mohssen Assanimoghaddam

Weiterbildungsmaster Public Health ermöglicht flexibles Studium

Oldenburg. Studieren mit Kind – allein das ist schon eine riesige Herausforderung. Gleichzeitig aber noch zu arbeiten, das scheint kaum zu schaffen zu sein. Der Master-Studiengang Public Health am Studienort Oldenburg zeigt jedoch immer wieder, wie es Menschen gelingt, Studium, Beruf und Familienaufgaben miteinander zu vereinbaren.

Christina Bolinius und Thekla Janssen arbeiten beide Teilzeit beziehungsweise 30 Stunden in der Woche. Außerdem haben sie zwei Kinder, Thekla Janssen ist grade mit dem dritten Kind schwanger. Nach ihrem Bachelorabschluss war beiden schnell klar: Ohne Master komme ich beruflich nicht dahin, wo ich will. Bei der Suche nach einem passenden weiterbildenden Studiengang sind die beiden auf „Public Health“ an der Jade Hochschule gestoßen und sind nun mittendrin im Studium. Die positiven Seiten des berufsbegleitenden Masters liegen auf der Hand: Der Teilzeitstudiengang ist unterteilt in Blockwochen und -wochenenden, diese Präsenzzeiten sind bereits zu Beginn des Studiums vorgegeben.


Zeitmanagement ist das A und O

Das ermöglicht den beiden Müttern ein hohes Maß an Flexibilität, sie können sich nicht nur durch die Weiterbildung auf den Arbeitsmarkt vorbereiten, sondern ihrem jetzigen Beruf nachgehen und natürlich weiterhin die Familie an erste Stelle stellen. Denn eins ist klar, Zeitmanagement ist das A und O wenn es darum geht, Beruf, Studium und Familie unter einen Hut zu bringen. Das bedeutet oft auch einen Verzicht, wenn morgens gearbeitet, nachmittags Zeit mit den Kindern verbracht und abends gelernt wird.

Die Vorteile überwiegen jedoch für Christina Bolinius und Thekla Janssen eindeutig. Ein Vollzeitstudium - so wie beim Bachelor - komme nicht mehr in Frage, auch ein Teilzeitstudiengang, bei dem jeden Abend einige Stunden in der Hochschule verbracht werden müssten, bringe mehr Stress mit sich als die flexiblen Präsenzzeiten des Studiengangs Public Health, sind sich beide einig.


Während der Präsenzphasen entstehen WGs auf Zeit

Die Kommilitonen und Kommilitoninnen der beiden Studierenden kommen aus ganz Deutschland und haben die unterschiedlichsten ersten akademischen Abschlüsse in der Tasche. Während der Studienzeit vor Ort in Oldenburg wird sich oft eine Ferienwohnung geteilt, so entstehen kleine WGs auf Zeit. Andere schlafen im Hotel, um Zeit zu sparen und sich neben dem Studium nicht noch um Frühstück und Abendessen kümmern zu müssen. Während der Tage, die die Studierenden in Oldenburg verbringen, ist es natürlich vor allem für Mütter wie Thekla Janssen und Christina Bolinius wichtig, einen starken familiären Rückhalt hinter sich zu wissen. Eine Absprache mit dem Partner und den Kindern über die Abläufe des Studiums sei der erste Schritt auf dem Weg zum erfolgreichen Masterabschluss, erklären die jungen Frauen.

Der Weiterbildungsmaster Public Health ist ein berufsbegleitender Weiterbildungsstudiengang. Das gebührenpflichtige Studium schließt nach fünf Semestern mit dem Master of Science (M.Sc.) in Public Health ab.