Campus on tour
02.11.2016
Im „Living Place“ der HAW Hamburg werden Konzepte für computergestütztes Wohnen getestet - zum Beispiel das „EmoBike“ , ein Fahrradergometer, welches an eine videospielähnliche Umgebung auf dem Fernseher im Wohnzimmer angeschlossen ist. Das Besondere an diesem Gerät ist, dass es sowohl über die Bedienung der mit Sensoren ausgestatteten Fahrradelemente als auch über Gesichtserkennung auf die momentanen Emotionen des Anwenders schließt.

Im „Living Place“ der HAW Hamburg werden Konzepte für computergestütztes Wohnen getestet - zum Beispiel das „EmoBike“ , ein Fahrradergometer, welches an eine videospielähnliche Umgebung auf dem Fernseher im Wohnzimmer angeschlossen ist. Das Besondere an diesem Gerät ist, dass es sowohl über die Bedienung der mit Sensoren ausgestatteten Fahrradelemente als auch über Gesichtserkennung auf die momentanen Emotionen des Anwenders schließt.

„Auf der Reeperbahn nachts um halb eins…”

So oder ähnlich kann die letzte Exkursion der Abteilung Technik und Gesundheit für Menschen zusammengefasst werden. Die Studierenden der Studiengänge Assistive Technologien (AT) und Hörtechnik und Audiologie (H+A) hatten die Möglichkeit tagsüber an vier Tagen ausgesuchte Ziele in Hamburg zu erleben und anschließend vom Hostel auf der Reeperbahn die Umgebung kennen zu lernen.

Assistive Technologien

„Wieder einmal wurde den Studierenden deutlich, wie vielfältig die zukünftigen Arbeitsmöglichkeiten für unsere Absolventen sind“, fasst Prof. Dr. Frank Wallhoff die Diskussion im Anschluss der Exkursion zusammen. Besucht wurden für den Studiengang AT unter anderem die Johanniter und die evangelische Stiftung Alsterdorf, die als Anbieter von Wohn- und Pflegeeinrichtungen sehr interessiert an der technischen Weiterentwicklung sind und diese aktiv in Projekten fördern. Die Zukunft der Technik mitzugestalten und zu erleben, dass die Hochschulen daran teilnehmen, wurde beim Besuch der Labore der Hochschule für angewandte Wissenschaften (HAW) Hamburg deutlich. Die vorgestellten Labore „Living Place“ und „Creative Space for Technical Innovations“ schafften die Einblicke, um den Studierenden zu zeigen, warum sich ein technisches Studium immer lohnt. (Ein weiterführender Bericht von AT-Studierenden ist in der pdf-Datei zu lesen.)

Hörtechnik und Audiologie

Ähnlich erging es auch den H+A Studierenden, die an der TU Hamburg-Hamburg, an der HAW und an der Fachhochschule in Lübeck erfuhren, wo und im welchem Umfang Audiologie, Hörtechnik, Akustik und Audiobearbeitung in der Forschung und Entwicklung eingesetzt werden. Die vorgestellten Einsatzmöglichkeiten starteten bei der Simulation von Schallausbreitung im Meer bei der Errichtung von Offshore Windanalgen zu der Entwicklung von Games. Auch die Möglichkeit nach einem Studium in der Berufsschule zu lehren wurde durch H+A Alumni vorgestellt. Dieses Netzwerk aus Ehemaligen ermöglichte auch einen Besuch bei Airbus. „Den Lärm und die Vibration im Rumpf eines A400M zu hören und spüren ist keine alltägliche Erfahrung“ beschreibt Prof. Dr. Matthias Blau dieses Highlight der Exkursion, dass durch Begehung der Laeiszhalle und einer Vorstellung bei Steinberg GmbH, wie Software-Entwicklung wirklich funktioniert, abgerundet wurde.

Dialog

Der gemeinsame Besuch beim „Dialog im Stillen“ und „Dialog im Dunkeln“ wurde von beiden Studierendengruppen als im wahrsten Sinne des Wortes „Augen- und Ohrenöffnend“ wahrgenommen. Eine wichtige Erfahrung, um an der Schnittstelle Mensch und Technik erfolgreich später als Ingenieurin oder Ingenieur zu arbeiten.