
Dekan Prof. Dr. Gerd Hilligweg (li.) überreichte Tübingens Oberbürgermeister Boris Palmer zum Abschied einen „Oldenburger Teepott“.
au machen die über 7.500 Ökostrom-Kunden der Stadtwerke Tübingen. Blau machen heißt, dass immer mehr Menschen das Auto teilen oder den Bus benutzen. Blau leuchten die Wärmebilder sanierter Wohnungen, Bürgersolaranlagen machen die Dächer blau, Einzelhändler dekorieren mit "Tübingen macht blau" und 13 Autohäuser beteiligen sich am eigens entwickelten Tübinger Klimapass“, so Boris Palmer. Auch die Politik bzw. das Rathaus trägt ihren „blauen Anteil“. Die Stadt saniert Schulen, baut neue kommunale Einrichtungen im Passivhausstandard. Auch die Bediensteten gehen zum Beispiel mit der Teilnahme an Spritsparkursen mit gutem Beispiel voran. Der Oberbürgermeister selbst nutzt überwiegend das Fahrrad oder die Bahn. Der Dienstwagen wurde abgeschafft. Die Stadt nutzt zukünftig LED-Straßenlaternen und baut seine Radfahr-Infrastruktur aus. „Haushalte, die ein Elektrofahrrad nutzen und gleichzeitig zum Ökostrom der Stadtwerke wechseln erhalten einen Zuschuss in Höhe von 100 Euro“, so der Oberbürgermeister. Tübingen hat ferner ein kommunales Energiemanagement eingeführt und bietet Einwohnern und Unternehmen kostenlose Energieberatungen an.
Das Beispiel „Tübingen“ stieß bei den Zuhörern auf großes Interesse. Der „Rückkauf der Netze“ und „die Finanzierbarkeit von Klimaschutzprojekten in Oldenburg“ wurden anschließend noch ausführlich diskutiert.