Studienstarter
21.02.2017
An der Jade Hochschule finden Studienstarter_innen schnell Anschluss.

An der Jade Hochschule finden Studienstarter_innen schnell Anschluss. Foto: Jade HS/Bonnie Bartusch

Erstis erzählen von ihren Anfängen

Die Buslinien stoppen an der Haltestelle der Friedrich-Paffrath-Straße. Im Hintergrund schimmert das helle, mit Fenstern bestückte Hauptgebäude der Jade Hochschule. Rechts davon steht das Südgebäude. Zunächst müssen die Studierenden den Parkplatz der Hochschule überqueren, um zu ihren Vorlesungen zu gelangen. Für einige von ihnen ist es das erste Mal, es sind die ersten Vorlesungen. Die sogenannten Erstis folgen der Masse. Darunter sind drei Studenten der Fächer Wirtschaftsinformatik (Winf), Wirtschaftsingenieurwesen (Wing) und Medienwirtschaft und Journalismus (MWJ).

Eingelebt

Mittlerweile neigt sich das Semester zum Ende hin. Die ersten Verwirrungen sind vergangen. Wo man seinen Studierendenausweis mit Geld aufladen kann oder wo die Multifunktionsgeräte stehen, ist kein Neuland mehr.

Der MWJ-Student Fin Edlefsen zieht sich in der Cafeteria einen Café für 90 Cent – was er für total solide hält. Zuvor hatte Edlefsen Elektrotechnik studiert. Bereits jetzt hat er gemerkt, dass ihm der journalistische Part in seinem Studium liegt. Besonders die Dualität in Vorlesung und praktischen Übungen mag er.

In der Cafeteria findet man sich zusammen

Der Winf-Student Nikita Reimche hat zuvor an der Uni Oldenburg studiert, an der Jade Hochschule gefällt ihm die Art des Unterrichtens besonders gut. Vielleicht liegt es daran, dass er an der Uni strikte Informatik und nicht Wirtschaftsinformatik studiert hat. "Die Vorlesungen machen rundum Spaß und sind viel persönlicher", erzählt Reimche. Er möchte alle Aktivitäten mitnehmen, die für ihn attraktiv erscheinen. Auch die Möglichkeit, sich mit seiner Lerngruppe in der Cafeteria zu organisieren, gefällt ihm: "Ich mag die Cafeteria. Auch die Mensa, obwohl die Beilagen dort besser sind als die Hauptspeisen."

Zum Studieren nach Wilhelmshaven

Vorteilhaft ist für Reimche auch, dass das Pendeln nach Oldenburg wegfällt. Im Gegensatz zu Dirk Treskow, der zum Studieren nach Wilhelmshaven pendeln muss. Zuvor hat Treskow eine Ausbildung zum Industriemechaniker gemacht, nun studiert er Wirtschaftsingenieurwesen. Die Stadt Wilhelmshaven reizt ihn zwar nicht, jedoch findet er den Campus ganz cool: "In den ersten Wochen lief es bis jetzt ganz gut. Am Anfang ist alles ein wenig chaotisch und vieles neu – aber so langsam schleicht sich der Alltag ein. Man kennt mittlerweile die Leute, Einrichtungen und Dozenten."


Die Technik überzeugt

Den drei Studierenden gefällt es an der Jade Hochschule. Reimche hatte sich damals schon in Wilhelmshaven beworben, wurde jedoch nicht angenommen und ging nach Oldenburg. Nun studiert er in der Marinestadt und empfindet es als angenehm. Treskow ist vor allem von der Technik überzeugt: "Man kann sich an die Rechner in den Cubes setzen und stressfrei anfangen zu arbeiten." Edlefsen gefallen dagegen die Räume mit den Bullaugen besser: "Die Pool-Räume finde ich super, gerade jetzt wo ich noch kein Internet zu Hause habe, ist das für mich absolut essentiell."