Empfang
19.01.2017
Hochschulpräsident Prof. Dr. Manfred Weisensee blickte gemeinsam mit Beschäftigten und Freunden der Jade Hochschule ins neue Jahr. <span>Foto: Kadija Ege</span>

Hochschulpräsident Prof. Dr. Manfred Weisensee blickte gemeinsam mit Beschäftigten und Freunden der Jade Hochschule ins neue Jahr. Foto: Kadija Ege

Neujahrsempfang der Jade Hochschule

Die Jade Hochschule lud gestern zum Neujahrempfang ins CaOs Restaurant in Wilhelmshaven ein: 170 Gäste aus der Hochschule, aus Wirtschaft und Politik nahmen an der Veranstaltung teil.

Rückblick und Ausblick des Hochschulpräsidenten

Hochschulpräsident Prof Dr. Manfred Weisensee blickte auf ein arbeitsreiches Jahr zurück. Gekennzeichnet sei das vergangene Jahr an der Jade Hochschule unter anderem von gut oder sehr gut ausgelasteten Studiengängen, der Vervollständigung des Präsidiums der Hochschule durch den hauptberuflichen Vizepräsidenten Markus Wortmann (die Jade Welt berichtete) und den Beschluss über das erste Leitbild seit der Gründung der Jade Hochschule. Das Leitbild sei bisher nur eine Absichtserklärung, die jetzt mit Leben gefüllt werden müsse. Fünf Adjektive würden die Kultur, die an der Jade Hochschule gelebt wird und werden soll, beschreiben: innovativ, kompetent, kooperativ, vielfältig und zugewandt.
Weitere Themen, die das vergangene Jahr geprägt hätten, seien die aktualisierte Hochschulentwicklungsplanung im Dialog mit den regionalen Unternehmen und die durch den Hochschulentwicklungspakt zusätzlich entstandenen Studienplätze, die mittlerweile verstetigt werden konnten. Die Zahl der kooperativen Promotionsverfahren konnte erneut gesteigert werden und millionenschwere Investitionen in Baumaßnahmen wurden im vergangenen Jahr getätigt.
Mit dem Hinweis, dass die Jade Hochschule sich auch als Arbeitgeber weiterentwickelt hat, der kluge Köpfe in die Region holt und sie dort hält, zog der Hochschulpräsident ein durchweg positives Fazit.

Herausforderungen im kommenden Jahr seien laut Weisensee die Digitalisierung von Wissenschaft und Verwaltung sowie der demografische Wandel. Dem müsse die Hochschule unter anderem mit der Diversifizierung des Studienangebotes begegnen: Das bisherige Angebot müsste überdacht und neu geplant werden – in Anlehnung an die Bedürfnisse der Region – insbesondere in den Bereichen Gesundheit, Meerestechnik, Angewandte Informatik und Erneuerbare Energien.

Grußworte

Thomas Kossendey, Präsident der Oldenburgischen Landschaft, wies in seinem Grußwort auf die große Bedeutung der Wissenschaft in der Region hin. „Wir brauchen Visionen um unser rohstoffarmes Land fit für die Zukunft zu machen“. Die erfolgreiche Zusammenarbeit zwischen der Jade Hochschule und den Unternehmen und der gut funktionierende Transfer von der Forschung in die Praxis sei ein wichtiger Faktor hierfür. Das Kapital der Zukunft seien gut ausgebildete Menschen – dazu würde die Jade Hochschule einen wichtigen Beitrag leisten.

Prof. Dr. Karsten Oehlert hielt als Vertreter der neuberufenen Professor_innen an der Jade Hochschule ein Grußwort. Er erklärte anschaulich, warum er Professor geworden ist: Nicht zuletzt um Werte und Inhalte zu vermitteln, Erfahrungen weiterzugeben, seine Leidenschaft für den Beruf auszuleben und wissenschaftliche Themen im Schulterschluss mit der Region weiterzuentwickeln.

Rahmenprogramm: Jade Theater

Ein abwechslungsreiches Rahmenprogramm bot das Jade Theater. Studierende der Jade Hochschule präsentierten unter der Leitung von Dozentin Pia Schreiber Auszüge aus den Stücken „Freundliche Busenfeindinnen“, „Begegnungen mit Kurt Tucholsky“ und einer neuen Produktion. Sie setzten sich mit den sozialen Medien, mit der Wissenschaft und Politik und dem Thema Geschlechterrollen auseinander – kritisch und unterhaltsam.




Bilder unten (Fotos: Kadija Ege):
Gute Gespräche und eine gute Unterhaltung durchs Jade Theater (re.).