Menschen

DAAD Preis
08.07.2013

Vizepräsident Prof. Dr. Uwe Weithöner übergibt den diesjährigen DAAD-Preis an Anurat Wongkaewlah aus Thailand.

DAAD Preis geht dieses Jahr an Studenten aus Thailand

Wilhelmshaven. In diesem Jahr geht der Preis des Deutschen Akademischen Austauschdienstes (DAAD) für den besten ausländischen Studenten an Anurat Wongkaewlah aus Thailand. Bereits in seiner Heimat hatte er sehr gute Noten erzielt und erhielt von der thailändischen Regierung ein Stipendium für ein Studium in Deutschland. Nach Abschluss des Sprachkurses beim Goethe Institut und dem Studienkolleg in Kassel begann Wongkaewlah das Studium der Tourismuswirtschaft an der Jade Hochschule. Den Studienort Wilhelmshaven hatte ihm eine thailändische Freundin empfohlen und die Wahl hat er nicht bereut: „Mein Studium hier hat mit sehr gut gefallen: Meine Professoren verfügen über eine hohe Fachkompetenz und waren zu mir immer nett und freundlich.“ Seine Noten können sich sehen lassen: Alle Prüfungen hat er mit einem Noten-Durchschnitt von Zwei bestanden, die Bachelorarbeit war eine glatte Eins. Für seine Abschlussarbeit wählte er ein Thema, das ihm am Herzen liegt: „Interkulturelle Kommunikation und deren praktische Anwendung" und dabei entwickelte er für die Jade Hochschule ein Konzept zur Rekrutierung thailändischer Studierender. Die Hochschule könnte dies umsetzen und hätte gute Chancen auf dem thailändischen Bildungsmarkt, erklärt er. Das Fächerangebot, die Betreuung der ausländischen Studierenden sowie die Lebenshaltungskosten und die Sicherheit seien attraktive Eigenschaften, die weitere Thailänder für ein Studium an der Jade Hochschule begeistern könnten. Nur die Attraktivität der Stadt Wilhelmshaven für Studierende sei noch verbesserungsfähig. Weiterempfehlen wird Anurat Wongkaewlah die Jade Hochschule auf jeden Fall. Im Herbst beginnt er ein Studium im Bereich des Internationalen Managements. Der mit 1.000 Euro pro Hochschule dotierte DAAD-Preis für hervorragende Leistungen, der seit mehr als zehn Jahren vergeben wird, soll dazu beitragen, den großen Zahlen ausländischer Studierender an deutschen Hochschulen Gesichter zu geben und sie mit Geschichten zu verbinden. Damit wird deutlich, dass jeder einzelne ausländische Studierende ein Stück von Deutschland in seine Heimat mitnimmt und etwas von sich in Deutschland lässt – eine Bereicherung für beide Seiten.