Ministerium fördert Sanierungs-Maßnahmen mit rund 465.000 Euro

Wilhelmshaven.Oldenburg.Elsfleth. Das niedersächsische Wissenschaftsministerium hat der Jade Hochschule zur Umsetzung ihres Energie-Konzeptes jetzt eine Förderung von rund 465.000 Euro zugesichert. Bei diesen Maßnahmen handelt es sich um weitere, zentrale Vorhaben für die Umsetzung des sogenannten Jade-Energie-Konzeptes. Durch die Sanierungen werden pro Jahr an der Jade Hochschule etwa 110 Tonnen CO2 eingespart.

„Die Förderung der Maßnahmen bedeutet für die Hochschule nicht nur eine hohe Anerkennung unserer bisherigen Aktivitäten, sie verbessert auch substanziell unsere Energie-Bilanz und -kosten, unsere Umweltfreundlichkeit und unsere Klimaverträglichkeit“, erklärt der hauptamtliche Vizepräsident Dr. Walter Kühme.

Zur energetischen Sanierung landeseigener Gebäude (GESA) hatte das Land Niedersachsen Ende 2013 ein Sondervermögen eingerichtet. Dem Wissenschaftsministerium wurden hieraus für das aktuelle Haushaltsjahr ein Betrag von 2,68 Millionen Euro für die „Energieeinsparmaßnahmen im Gebäudebestand“ zugeteilt. Dabei hatten sich die Hochschulen bereit erklärt, 50 Prozent der Gesamtkosten zu übernehmen – lediglich kleinere Hochschulen wie die Jade Hochschule hatten um einen geringeren Eigenanteil gebeten.

Auf Aufforderung hatten die niedersächsischen Hochschulen im Februar diesen Jahres eine Prioritätenliste vorgelegt, die hinsichtlich ihrer Effizienz in Bezug auf das Verhältnis zwischen Investition und CO2-Einsparung vom Ministerium gelistet wurde.

„Die Anträge zum GESA-Programm der Jade Hochschule waren ein sehr guter Erfolg. Die maximale Anzahl von drei Maßnahmen wurde genehmigt und auch die Fördersumme von eigentlich 50 Prozent der Baukosten noch erhöht“, ergänzt Kühme.

Saniert werden im Haushaltsjahr 2014 am Studienort Wilhelmshaven die Dächer des Süd- und Verwaltungsgebäudes sowie die Dämmung des Kellergeschosses im Südgebäude.

Die niedersächsischen Hochschulen hatten insgesamt 30 Maßnahmen mit einem Gesamtvolumen von 10,7 Millionen Euro zur Begutachtung eingereicht. Davon wurden 16 Maßnahmen ausgewählt; diese werden mit 5,1 Millionen Euro finanziert.

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