Sabbatical – Möglichkeiten beruflicher Auszeiten
Wilhelmshaven.Oldenburg.Elsfleth.Nicht nur eine Möglichkeit am Ende des Berufslebens, sondern zunehmend relevant auch für jüngere Beschäftigte: Rund 30 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter interessierten sich am vergangenen Mittwoch für die Möglichkeiten beruflicher Auszeiten. Jörg Sprenger, stellvertretender Personaldezernent der Universität Oldenburg, informierte über rechtliche Rahmenbedingungen nach Tarifrecht und Möglichkeiten der individuellen Gestaltung einer solchen Auszeit.
Diese sind vielfältig und können von kurzen Zeiträumen bis hin zu mehrjährigen Auszeiten reichen. Grundlage ist immer eine schriftliche Vereinbarung mit dem Arbeitgeber über das geplante befristete Teilzeitmodell: In der Ansparphase wird ein Wertguthaben erarbeitet, das in der Freistellungsphase zur Auszahlung kommt. Ob es dabei um eine Verlängerung des Jahresurlaubs um drei Monate oder um eine mehrjährige Freistellung – nach entsprechendem Vorlauf – geht, ist unter anderem Inhalt einer solchen Vereinbarung.
Grundsätzlich ist das Sabbatical eine Ermessensentscheidung unter Abwägung der Interessen der oder des Beschäftigten mit den dienstlichen Interessen des Arbeitgebers. Für Beschäftigte bedarf es im Vorfeld unter anderem einer genauen Klärung der Auswirkungen auf den Rentenanspruch sowie der Konsequenzen im Falle längerer Krankheiten während der Laufzeit des Sabbaticals.
Die Mittwochsinfo ist eine Veranstaltungsreihe des Zentrums für Weiterbildung in Kooperation mit dem Gesundheitsmanagement und dem Projekt familiengerechte Hochschule.
An jedem zweiten Mittwoch im Monat referieren Fachleute in einer kurzen Informationsveranstaltung zu einem relevanten Thema. Am 14. Januar um 13 Uhr am Studienort Oldenburg (Grüner Salon, HI-1) geht es um das Thema „Stress lass nach“.
Eine
Übersicht mit allen Terminen „Mittwochsinfo – gut zu wissen“ kann auf den Seiten des Zentrums für Weiterbildung heruntergeladen werden. Anmeldungen zu den Veranstaltungen bitte an
Regina Müller-Bollenhagen.