Das Modell „Red Rods“ von Lukas im Schlaa (re.) und Marius Kirchner konnte die Jury überzeugen. Foto: Stephan Walzl
Architektur-Studierende entwerfen Bauwerk für das Staatstheater
Oldenburg. Architektur-Studierende der Jade Hochschule präsentierten am Mittwoch ihre Entwürfe für ein Bauwerk, das auf die Exerzierhalle als Außenspielstätte des
Oldenburgischen Staatstheaters hinweisen soll. Unter Leitung von
Prof. Dr. Volker Droste vom Fachbereich Architektur entwarfen 24 Studierende ein „MerkMal“, das die Exerzierhalle vom Pferdemarkt aus besser sichtbar machen und den Bezug zum Staatstheater deutlich machen soll.
Vorgaben für den studentischen Wettbewerb waren, dass das „MerkMal" baulich realisierbar und den ganzen Tag über sichtbar sein soll. Außerdem muss es genehmigungsfähig sein und hohen ästhetischen Anforderungen nicht nur der Jury genügen. Ein Budget von 20.000 Euro wurde vorgegeben. „Der Entwurf soll die persönliche Architekturauffassung der Studierenden zeigen, jedes Team muss die Entwurfsidee konzeptionell erläutern, den Entwurf in Zeichnungen und in einem Modell im Maßstab 1:20 darstellen“, erklärt Droste die Anforderungen an seine Studierenden.
Die Entwürfe und Modelle wurden gestern in der Jade Hochschule einer Jury, bestehend aus Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Staatstheaters und der Stadt Oldenburg, vorgestellt. Überzeugen konnte dabei der Entwurf „Red Rods“ („Rote Rute“) der Studenten Lukas im Schlaa und Marius Kirchner: Durch eine rote, im Dunkeln leuchtende Stelengruppe mit einem Einzel-Pendant neben dem Eingang zur Exerzierhalle, wird ein weithin sichtbares Signal elegant in Szene gesetzt. Auf ebenso verblüffend einfache wie gestalterisch beeindruckende Ausformulierung der sogenannten „Red Rods“ wird die bislang unauffällige und nicht genutzte Restfläche - und damit wie erhofft auch das Umfeld mit der Exerzierhalle - äußerst wirksam aufgewertet. Ob der Entwurf tatsächlich realisiert wird, ist noch offen.