kooperativ
17.01.2018
Prof. Peter Fank (re.) und Nabil El Schami (6.v.re) mit dem Team des Rainbow House of Hope. <span>Foto: Jade HS</span>

Prof. Peter Fank (re.) und Nabil El Schami (6.v.re) mit dem Team des Rainbow House of Hope. Foto: Jade HS

Architektur-Studierende unterstützen Bau eines Ausbildungszentrums in Uganda

Studierende der Jade Hochschule reisen im Februar nach Uganda um dort bei dem Bau eines Jugend- und Ausbildungszentrums mitzuhelfen. Die Architektur-Studierenden hatten im Sommersemester Entwürfe für das Zentrum angefertigt, die jetzt als Basis für den Neubau dienen.

Wie es zu der Kooperation kam

Das Jugend- und Ausbildungszentrum „Rainbow House of Hope“ in Kampala/Uganda musste umziehen, da die Pachtverträge ausliefen. Auf einem Gelände außerhalb der Stadt sollte ein gänzlich neues Zentrum des Vereins entstehen. Dringend brauchte das soziale Projekt Unterstützung bei der Planung der neuen Gebäude und suchte gemeinsam mit dem gleichnamigen deutschen Verein Partner. So entstand der Kontakt zum Fachbereich Architektur der Jade Hochschule, an der Prof. Peter Fank schon einige Erfahrung in der Entwicklungszusammenarbeit sammeln konnte (die Jade Welt berichtete).
Im vergangenen Sommer besuchte dann Michael Mwase, Leiter des Jugend- und Ausbildungszentrums, die Jade Hochschule und diskutierte mit den Studierenden die ersten städtebaulichen Entwürfe. Im vergangenen November reisten Prof. Peter Fank und sein wissenschaftlicher Mitarbeiter Nabil El Schami nach Zentralafrika, um die Gegebenheiten vor Ort kennenzulernen, die Pläne mit dem Team des Jugend- und Ausbildungszentrums zu diskutieren und Kontakte zur Makerere Universität in Kampala zu knüpfen.

Internationalisierung an der Jade Hochschule

Unterstützt durch das International Office der Jade Hochschule erhielt die Kooperation einen offiziellen Rahmen. „Solche Kooperationen entsprechen dem Internationalisierungsgedanken der Jade Hochschule: Praxisorientiert arbeiten Studierende mit internationalen Partnern zusammen und leben Interkulturalität“, sagt Andrea Menn, Leiterin des International Office. Aus Mitteln des Ministeriums für Wissenschaft und Kultur konnte der Gegenbesuch in Kampala/Uganda mitfinanziert werden. 


Bilder unten (v.li.):
Im Gespräch über Kooperationsmöglichkeiten: Nabil El Schami (li.), Michael Mwase (re.), Prof. Peter Fank (2.v.re.) und der Dekan des Fachbereichs Architektur der Mekerere Universität in Kampala.
Die Entwürfe der Studierenden wurden mit Michael Mwase und seinem Team angeregt diskutiert.