Studium

zugewandt
31.01.2018

Die Studierenden mit Prof. Dipl.-Des. Götz Greiner. Foto: Gaby Pfeiffer/Jade HS

Chinesischen Austauschstudierenden das Leben in Deutschland erleichtern

Um chinesischen Studierenden von der Partner-Hochschule Hefei einen guten Start an der Jade Hochschule zu ermöglichen, haben Studierende aus dem Studiengang Medienwirtschaft und Journalismus unter der Leitung von Prof. Dipl.-Des. Götz Greiner ein zweisprachiges Buch entwickelt. Die Studierenden erstellten ein sogenanntes Activity Book, was neben Informationen zum Studium und Leben in Deutschland kleine Aufgaben für die künftigen MIT-Studierenden enthält.

Das Leben in Deutschland

Das Buch wurde im Rahmen des Moduls „Medienprojekt 2“ konzipiert, entwickelt und produziert und bereitet die chinesischen Studierenden konkret auf das Leben in Deutschland und auf Wilhelmshaven vor. Auf 116 Seiten werden wichtige und interessante Informationen auf Deutsch und Chinesisch dargestellt, wie beispielsweise das Klima in Niedersachsen, deutsche Bräuche und Sprichwörter oder die Freizeitgestaltung in Wilhelmshaven. „Uns war wichtig, dass die Chinesen spielerisch an ihr Leben in Deutschland herangeführt werden“, erzählt Janina Stellpflug. Sie ist eine der zehn Studierenden, die das Buch entworfen haben. „Behördliche Dinge wie das Beantragen eines Visums, eines Kontos oder eines Führerscheins werden einfach erklärt, verbal und mit vielen Illustrationen“, ergänzt Prof. Greiner. Mit einer Auflage von 15 Exemplaren jährlich wird das Buch an die Studierenden in Hefei verteilt, die in Wilhelmshaven im Fachbereich MIT studieren werden.

„Activities“ als Besonderheit

Insgesamt beinhaltet das Buch neun Aktivitäten. Dazu gehören Checklisten, Kochrezepte oder eine Anleitung zum Eier Bemalen. Ein Spiel, in dem Abkürzungen mit ihrer vollständigen Schreibweise verbunden werden sollen, und ein Kreuzworträtsel sind ebenfalls zu finden. Farbig abgestimmte Visualisierungen unterstützen jeweils die Texte. Bei der Übersetzung erhielten die Studierenden Unterstützung von chinesischen Hilfskräften, die sie auch auf mögliche Unklarheiten hinwiesen. „Wir wussten zum Beispiel nicht, dass Chinesen den deutschen Begriff „Eselsbrücke“ nicht verstehen. Hier war die Übersetzung auch etwas schwierig“, berichtet Tobias Willms. Das Projekt wurde trotz einiger Hindernisse abgeschlossen und wird nun gedruckt. „Das Buch wird seinem Zweck auf gut gestaltete Weise gerecht und ist eine sehr gelungene Arbeit des Teams“, resümiert Greiner.