Energie
17.12.2013

Hochschulpräsident Dr. Elmar Schreiber, Prof. Jens Peter Thiessen, Dipl.-Ing. Karin Wert und Verwaltungsprofessor Joachim Ruoff. (v.l.)Foto: Piet Meyer

Eröffnung der neuen Räumlichkeiten des Energielabors

Oldenburg. Vergangene Woche wurde das neue Energielabor der Jade Hochschule eröffnet. Das ehemalige Labor des Fachbereichs Architektur wurde rundum erneuert und bietet nun vielseitigen Arbeitsplatz und einen Ort für neue Ideen. "Der Fachbereich Architektur und die Jade Hochschule nehmen mit der Bereitstellung dieser Räumlichkeiten nicht nur die Position als Vordenker zum Thema Energie ein, sondern sie treffen ebenfalls den aktuellen Zeitgeist der niedersächsischen Hochschulpolitik und die Aktualität im Bauwesen", erklärte Hochschulpräsident Dr. Elmar Schreiber. "Im Namen der Hochschulleitung danke ich allen, die bei der Umsetzung geholfen haben und wünsche viel Erfolg für einen Raum zum Verweilen und Arbeiten sowie eine Menge Energie!" "Wenn Aktivitäten einen Ort haben, dann funktionieren sie besser, entwickeln Aktivitäten, Schwerpunkte, Kommunikation und auch Wissen“, ergänzte Prof. Jens Peter Thiessen vom Fachbereich Architektur. Bei der Eröffnung wurden aktuelle Projekte und Kurse der Fachbereich Architektur und Wirtschaft vorgestellt: Der Energieberaterkurs, geleitet und präsentiert von der wissenschaftlichen Mitarbeiterin Karin Wert, bietet den Absolventen nicht nur die Bescheinigung zum Energieberater, sondern auch mit Abschluss an der Hochschule ein zweites Standbein für die berufliche Zukunft. Prof. Joachim Ruoff stellte das „Himalaya“ und das „Boboyo“ Projekt vor. Beides Projekte, in denen Architekturstudierende Gebäude direkt vor Ort für die Bewohner dieser Regionen realisieren. Die Umsetzung erfolgt in tatkräftiger Eigenarbeit und anhand selbsterstellter Entwürfe unter verschiedenen energetischen Aspekten. Während der Umsetzung der Projekte führte Joachim Ruoff ein Monitoring durch, welches die positive Entwicklung und energetische Finesse der Gebäude widerspiegelt. Prof. Jan Middelberg vom Fachbereich Bauwesen und Geoinformation erläuterte außerdem das „Projekt Passivhaus“ vor. Hierfür wurde ein Testmodell auf dem Hochschulcampus installiert, welches als Vorreiter für weitere größere Projekte dienen soll. Bereits jetzt laufen einige Projekte im Energielabor sowie an anderen Fachbereichen der Hochschule. Die interdisziplinäre Zusammenarbeit und Nutzung der Räumlichkeiten ist ausdrücklich erwünscht.