Nadine Küppers und Robin Schneider sind die ersten Absolvent_innen des Master-Studiengangs Management Digitaler Medien am Fachbereich Management, Information, Technologie. Foto: Marie Czubinzki/Jade HS
Erste Absolvent_innen im Studiengang Management Digitaler Medien
Zum Wintersemester 2015/2016 ist er gestartet – jetzt haben die ersten Studierenden den Master-Studiengang
Management Digitaler Medien (MDM) im
Fachbereich Management, Information, Technologie erfolgreich abgeschlossen. Nadine Küppers und Robin Schneider absolvierten beide den Bachelor in
Medienwirtschaft und Journalismus (MWJ) und haben sich anschließend für den neuen Master-Studiengang eingeschrieben.
Warum haben Sie sich für den Master-Studiengang entschieden? Nadine Küppers: Ich wollte gern die Inhalte aus dem Bachelor-Studium vertiefen und mich vor allem mehr mit digitalen Medien auseinander setzen. Als ich hörte, dass ein neues Master-Studienangebot mit genau diesem Schwerpunkt in Planung war, passte das super zu meinen Vorstellungen. Ich habe nach dem Bachelor-Abschluss dann erst mal ein Praktikum in einer Agentur gemacht, um die Zeit zu überbrücken.
Robin Schneider: Bei mir war das ähnlich. Ich wollte nicht direkt in die Berufswelt einsteigen und entschied mich daher für ein Master-Studium. Der MDM-Studiengang baut direkt auf den MWJ-Studiengang auf, so dass es sinnvoll war dort anzuknüpfen. Da der Master erst sechs Monate nach meinem Abschluss angeboten wurde, konnte ich die Zwischenzeit beispielsweise zum Reisen nutzen.
Wie bewerten Sie rückblickend den Master-Studiengang?Robin Schneider: Da der Studiengang ja komplett neu eingeführt wurde, war die Organisation im ersten Semester an einigen Stellen noch etwas holprig. Ab dem zweiten Semester lief aber alles viel besser. Insgesamt war es ziemlich genau der Studiengang, den ich mir erhofft hatte. Nur das Thema Videospiele kam aus meiner Sicht etwas zu kurz. Dieser Bereich gehört schließlich auch zu den digitalen Medien. Ein Wahlpflichtfach dazu hätte das Studium für mich perfekt abgerundet.
Nadine Küppers: Mir hat gut gefallen, dass insgesamt ein deutlicher Fokus auf Hausarbeiten und Gruppenarbeiten gelegt wurde. Dadurch waren wir in der Themenwahl sehr frei und hatten alle die Chance, uns in bestimmen Bereichen zu spezialisieren und die Themenschwerpunkte aktiv mitzugestalten. Die Professoreninnen und Professoren haben unsere Meinung immer ernst genommen und die Lehrinhalte dementsprechend angepasst. Im Bachelor-Studium kamen digitale Trends aus meiner Sicht etwas zu kurz. Der Master konnte das nun aber ausgleichen, da wir uns mit digitalen Marketingmethoden, neusten Technologien und dem Umgang mit hilfreichen Tools befasst haben. Der Studiengang reagiert damit auf die steigende Nachfrage im Bereich „Online-Marketing“ und hat uns super auf den Berufseinstieg in diesem Bereich vorbereitet.
Womit haben Sie sich denn in Ihrer Abschlussarbeit befasst? Nadine Küppers: In meiner Abschlussarbeit ging es um die Kommunikationsmaßnahmen von kleinen und mittelständischen Unternehmen im deutschen B2B-Sektor. Dabei habe ich den Fokus vor allem auf mögliche digitale Maßnahmen gelegt.
Robin Schneider: Mein Thema war „Faszination Live: Streaming und Fernsehen im Vergleich“. Ich habe dabei die Plattformen Twitch, Periscope, YouNow, Facebook Live und YouTube Live mit dem traditionellen linearen Fernsehen verglichen. Die Arbeit zeigt auf, zu welchen ökonomischen, sozialen, kulturellen und politischen Veränderungen es kommen wird, wenn Livestreaming von immer mehr Menschen genutzt wird.
Wie geht es für Sie nach dem Abschluss weiter?Robin Schneider: Ich bin seit Ende Februar Volontär bei der Wilhelmshavener Zeitung. Dort arbeite ich die nächsten 15 Monate in der Online-Redaktion. Wenn es mir dort dann immer noch so gut gefällt wie bisher, können aus den 15 Monaten gerne mehr werden.
Nadine Küppers: Ich bin gerade mitten im Bewerbungsprozess. Dabei fokussiere ich mich vor allem auf Jobs im „Online-Marketing“. Durch das Studium habe ich besonders Interesse an den Bereichen Social Media Marketing und Suchmaschinenmarketing.