ECEM
26.04.2013

Dr. Elmar Schreiber (3.v.l.), Präsident der Jade Hochschule, begrüßte die Teilnehmer des internationalen ECEM-Meetings. (Foto: Piet Meyer)

Europäisches Baumanagement seit 21 Jahren erfolgreich

Oldenburg. Zum 21. Mal treffen sich die Hochschul-Partner des internationalen Studienangebotes „Europäisches Baumanagement“ (European Civil Engineering Management - ECEM) zu ihrer Jahrestagung. Am 25. und 26. April kommen Professoren und Studierende von Hochschulen und Universitäten aus Cachan (F), Groningen (NL), Stettin (PL), Tampere (FI), Horens (DK), Budapest (HU), Prag (CZ), Valencia (E) und Halmstad (S) nach Oldenburg an die Jade Hochschule, um sich über die aktuellen Entwicklungen und die Zukunft dieses einmaligen Studienangebotes auszutauschen. Nicht teilnehmen konnten Vertreter der Hochschulen aus Moskau (RUS), Galyway (IRL) und Dundee (GB). Das ECEM Netzwerk ist derzeit das am längsten bestehende internationale Netzwerk der Jade Hochschule.
 
Der ECEM Studiengang startete zum Wintersemester 1992 zunächst mit Partnern aus Wolverhampton, Groningen und Stettin. Über die Jahre sind es mittlerweile zwölf Partnerhochschulen geworden, die zum ECEM-Netzwerk dazu gehören. Die Studienrichtung vermittelt schwerpunktmäßig Kenntnisse für Bauvorhaben, die im europäischen oder internationalen Rahmen projektiert und ausgeführt werden. Basis der Baumanagement-Ausbildung sind Ingenieur-Kenntnisse - wie in der klassischen Bauingenieurausbildung. Insgesamt hat dieser Studiengang in den vergangenen 21 Jahren wohl rund 1000 junge Menschen für den internationalen Arbeitsmarkt ausgebildet. Seit 2001 ist der Studiengang eine Studienrichtung im klassichen Bauingenieurstudiengang.

Dieser Studiengang entstand auf der Basis, dass die Bauindustrie nach Bauingenieuren und Bauingenieurinnen suchte und sucht, die neben fundiertem Ingenieurwissen auch etwas von Management, Juristerei und Sprachen verstehen und zudem über internationale Erfahrungen verfügen. Diesem Bedarf hat die damalige Fachhochschule Oldenburg gemeinsam mit ihren Partnerhochschulen nachhaltig Rechnung getragen.
Die positive Entwicklung der Jade Hochschule  - mit ihren neuen Studienrichtungen wie Hörtechnik & Audiologie oder Assistive Technologien - hat unter anderem ihren Ursprung in dem Schritt, einen Studiengang wie ECEM einzurichten. Dieser hat zum einen die frühere Monostruktur der Ausbildung an der Fachhochschule in Oldenburg aufgebrochen und zum anderen erstmals internationale Doppelabschlüsse und wechselseitige Praxissemester und Diplomarbeiten ermöglicht. (Text: WW)