Michelle und Marco sind in ihre Arbeit beim Lehrverlag vertieft. Foto: Patrik Klapetz
Hinter den Kulissen der jade.impuls
Es ist Donnerstag, eine Woche vor Veröffentlichung der neuen Ausgabe der Studierendenzeitung jade.impuls. Die Studierenden trudeln in den Redaktionsraum des Lehrverlags ein, mit dabei sind Marco und Michelle. Die Plenumssitzung ist eröffnet und der Status quo der Zeitung wird besprochen. Am stressigsten wird es für die Technikgruppe, da diese die fertige Ausgabe für den Druck vorbereiten muss. Für Michelle, als Teil der zehnköpfigen Redaktion, ist die meiste Arbeit getan. In Gedanken ist sie bereits bei der zweiten Ausgabe. Neben einem halbseitigen Artikel über die Erhöhung des BAföG-Höchstsatzes ist sie auch auf der Titelseite mit ihrem Artikel „Wenn die FH zur Disco wird“ vertreten.
Eine stolze Redakteurin
Michelle ist bereits zum zweiten Mal beim Lehrverlag, einem Medienprojekt des Studiengangs Medienwirtschaft und Journalismus im fünften und sechsten Semester. Vorher war sie im Orga-Team, doch sie fühlt sich in der Redaktion wohler: „Vor allem weil man dort eigene Ideen einbringen und umsetzen kann. Ich bin durch den Lehrverlag routinierter geworden. Das betrifft sowohl die Themenfindung als auch die Recherche, den Kontakt zu Interviewpartnern und das eigentliche Schreiben der Artikel.“ Für Michelle ist besonders der Praxisbezug erkennbar und sieht Parallelen zu echten Verlagen. Das Gefühl, am Ende eine Zeitung in der Hand zu haben, die sie selbst mitproduziert hat, gefällt ihr.
Den Online-Markt stärken
In Marcos schwarz umrandeter Brille spiegelt sich Facebook. Als Online-Koordinator ist er auch für die Social-Media-Auftritte der jade.impuls verantwortlich. Für die Exklusivinhalte auf der Website
www.jade-impuls.de gibt es zwei Online-Redakteurinnen. Marco hat zusammen mit dem Layout-Team ein Designkonzept für die Website erstellt, welches in den nächsten Tagen vom Technikteam eingepflegt wird. Er agiert als Schnittstelle zwischen Print und Online und ist sein eigenes Team: „Ich bin mein eigener Chef, was es mir ermöglicht, autonom zu arbeiten. Ich kommuniziere viel mit allen anderen Teams und koordiniere. Sein eigener Chef zu sein, hat einen Nachteil: Ich habe niemanden, der mir sagt, was ich als nächstens tun kann, und mir Druck macht.“
Im neuen Glanz
Die erste Ausgabe steht soweit. Die Plakate, auf denen man einen ersten Eindruck von der Themenpalette bekommen soll, hängen bereits. Die Poster kommen mit neuem Logo und dem plakativen Schriftzug „Bei euch am: 10.11.2016“.
Neben dem Layout wurde auch die Ausstattung des Lehrverlages erneuert: Die Bestuhlung, Konferenztische, die in einer langen Reihe aneinander gerückt sind, sowie neue Rechner wurden angeschafft, berichtet Dipl.-Journalistin Katrin Busch. Sie leitet neben Prof. Dr. Knut Barghorn und Dipl.-Journalistin Pia Schreiber das Semester übergreifende Medienprojekt „Lehrverlag“.
Am 15. Dezember feiert der Lehrverlag sogar seine 25. Ausgabe.