Geoinformatik
21.08.2015
Wie die reale Welt in virtuelle Computermodelle überführt wird, erlebten die Teilnehmer_innen des Infotages im 3D-Labor. <span>Foto: Heidi Hastedt</span>

Wie die reale Welt in virtuelle Computermodelle überführt wird, erlebten die Teilnehmer_innen des Infotages im 3D-Labor. Foto: Heidi Hastedt

Infotag Geoinformatik ein Erfolg

Oldenburg. Solardachkataster, geolokalisierte Twitter-Nachrichten, Videoflüge durch Punktwolken, Weltraumschrottfrühwarnsysteme - die vielfältige Welt der Geoinformationssysteme war Thema des gestrigen Infotages Geoinformatik.  „Ich habe heute einen guten Eindruck vom Studiengang gewonnen. Das Studium ist jetzt viel greifbarer geworden“, sagt Alexander Lederhof, Teilnehmer des Infotages und angehender Geoinformatik-Student. „Ganz besonders hat mich das Labor für Virtuelle Welten beeindruckt." 

Prof. Dr. Ingrid Jaquemotte, Studiendekanin der Abteilung Geoinformation, hatte zu der Veranstaltung eingeladen. Sie stellte den Besucherinnen und Besuchern Aufbau und Inhalte des Geoinformatik-Studiums vor. Zahlreiche Beispiele aus studentischen Projekten beleuchteten verschiedene Bereiche der Geoinformatik, sodass die Teilnehmer_innen einen möglichst realistischen Eindruck von dem Studiengang erhalten konnten. Um das Bild zu komplettieren, präsentierten wissenschaftliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in ihren Laboren Praxisprojekte. Wie wird die reale Welt in virtuelle Computermodelle überführt? Wie funktioniert ein mobiles Baumkataster? Aus welcher Region kommen gerade viele Twitter-Nachrichten mit einem bestimmten Hashtag und wie lassen sich diese auswerten? Wie helfen Web-Dienste Daten zusammen zu führen? Den Besucher_innen wurde zahlreiche Themen angeboten. Die Übung „GIS-Anwendung“ lud zum Mitmachen ein und schnell hatten alle Teilnehmer_innen eine erste eigene Kaufkraftkarte der niedersächsischen Landkreise erstellt.

Ein Rundgang über den Oldenburger Campus und eine Gesprächsrunde mit Studierenden und Mitarbeiter_innen rundeten das Programm ab. Studiendekanin Jaquemotte zeigte sich zufrieden mit der Veranstaltung: „Es ist uns gelungen einen guten Einblick in die Geoinformatik und ihre Themenfelder zu vermitteln. Das positive Teilnehmer-Feedback bestärkt uns, das Programm im nächsten Jahr weiter auszubauen.“