Studium
Architektur
24.07.2012

Die Sieger des internationalen Workshops in der Jade Hochschule (von links): Marina Santin Villaroya, Vincent Ghozlan, Mariangela Ludovica Santosiero und Hugo Adilson Correia Maia. Foto: Piet Meyer
Internationaler Architektur-Workshop ein voller Erfolg
Oldenburg. Architektur-Studierende aus neun Nationen haben sich im Zeitraum von zwei Wochen im Rahmen eines internationalen Workshops an der Jade Hochschule Gedanken über die Wissenschaftsmeile entlang der Ofener- und Ammerländer Heerstraße und dem geplanten S-Bahn Stop „Universität“ gemacht. Die Ergebnisse wurden einer ausgewählten Jury präsentiert und werden für die Öffentlichkeit vom 17. bis 26. September in der bau_werk Halle am Pferdemarkt ausgestellt. Drei prämierte Plätze und deren Ergebnisse zeigen die hohe Qualität des studentischen Workshops, welche sich nach Meinung der langjährigen Erfahrung der begleitenden Professoren mit professionellen Wettbewerbsergebnissen messen können. Ebenfalls sei es nach Aussage der u.a. seit 1998 teilnehmenden Professoren das beste Workshop-Ergebnis jeher. Die Idee der erstplatzierten Gruppe setzt im Gegensatz zu der monofunktionalen Haltung der Universitäts-Campus und des TGOs auf die Lösung durch eine Mischnutzung des Gebietes für soziale Gruppen und akademische Newcomer. „Wir werden wohl kaum das Klima und auch nicht die verschiedenen Mentalitäten der unterschiedlichen Länder und Kulturen ändern können und auch nicht ändern wollen, aber eines ist nochmal in diesem internationalen Workshop klar geworden – wenn wir unsere Fähigkeiten und Geschicklichkeiten zusammen tun, dann hat Europa eine Chance“, so Prof. Holm Kleinmann. Es wäre zu erhoffen, dass das Ergebnis des Workshops als Impuls für eine Diskussion aufgefasst wird und ein städtebaulicher Wettbewerb auf dieser Grundlage zustande kommt.
Internationale Jury mit geladenen Gastkritikerinnen aus Oldenburg (v.l.): 1. Reihe Almut Wolff, Elke Wicherts, Helga Sternkopf, _ , Nika Grabar, Holm Kleinmann, Miguel Usandizaga, Gerke Locher, 2. Reihe Erdem Erbas, Sarantis Zafeiropoulos, Pedro Rodrigues, Josep-Maria Garcia-Fuentes, 3. Reihe Alexis Lautier. Foto: Piet Meyer