Studium

TGM
27.05.2015
Studierende der Studiengänge Hörtechnik & Audiologie sowie Assistive Technologien erhielten während der Exkursion nach Kopenhagen einen umfassenden Einblick in die Branche.

Studierende der Studiengänge Hörtechnik & Audiologie sowie Assistive Technologien erhielten während der Exkursion nach Kopenhagen einen umfassenden Einblick in die Branche.

Konstante Nachfrage nach Absolvent_innen

Oldenburg. Kopenhagen. Die regelmäßig einmal pro Semester stattfindende Exkursion der Studiengänge Hörtechnik und Audiologie (H+A) und Assistive Technologien (AT) führte im Sommersemester 2015 vom 20. bis zum 23. April nach Kopenhagen. Hier konnten sich die Studierenden von H+A von der Stellung Kopenhagens innerhalb der Hörgeräte-Industrie einen Eindruck verschaffen: Drei der sechs weltweit größten Hörgeräte-Firmen haben ihren Hauptsitz in Kopenhagen. Zwei dieser Firmen, Widex und Oticon, hießen die Studierenden willkommen und informierten sie über ihre Arbeitsweise und Forschungsprojekte.

„Die Studierenden konnten sich in Kopenhagen über verschiedene mögliche Berufsfelder informieren und bekamen von den Firmen und Institutionen die klare Botschaft vermittelt, dass es eine konstante Nachfrage nach Absolventen ihrer speziellen Fachrichtung gibt“, erklärt Prof. Dr. Martin Hansen, der die Exkursion nach Kopenhagen organsierte.

Doch nicht nur bei Hörgeräten sondern auch im Bereich Akustik und Messmikrofone gibt es in Dänemark eine lange Tradition. Daher stand auch der Besuch bei zwei weltweit bedeutenden Herstellern von Messmikrofonen und Schallmesstechnik, G.R.A.S. und Brüel & Kjær, auf dem Programm. Die weiteren Programmpunkte umfassten das akustische Forschungs- und Messlabor DELTA, den Konzertsaal des Königlichen Musikkonservatoriums, sowie die Technische Universität Dänemarks, wo die "Hearing Systems" Gruppe Forschung und Lehre in Bereich Hören und Akustik auf Spitzenniveau betreibt.


Die Studierenden von AT konnten derweil Einblicke in verschiedene Bereiche der Technischen Universität Dänemarks gewinnen. So zeigte das Centre for Playware wie in einer Kooperation mit Lego dem Menschen Technik ganz spielerisch vermittelt werden kann. Das NAMEC Centre für Micro- und Nanotechnologie stellte Wege von der Forschung in die Wirtschaft anhand von Nanosensorik zur mobilen Blutanalyse vor, während das Department für Biomedical Engineering Assistenz aus der Perspektive von Bildgebenden Verfahren wie MRT und Ultraschall, körpergetragenen Sensoren sowie intelligenten Implantaten beleuchtete.


Die IT University of Copenhagen empfing die Studierenden mit intelligenten Roboter- und Messtechnikprojekten, während das Center for Healthy Aging der University of Copenhagen über die Integration der Kommunen und älteren Menschen in Bezug auf Assistenz und Mensch-Technik-Interaktion.