Studium
Kooperation
13.05.2015
Oldenburger Studierende verbringen erfolgreiche Projektwoche in Kiew
Oldenburg. Neun Studierende des sechsten Semesters der Bachelorstudiengänge Angewandte Geodäsie und Geoinformatik sind von einem einwöchigen Aufenthalt in der Ukraine zurückgekehrt. Im Rahmen eines curricular-gebundenen Kooperationsprojektes zwischen der Kiewer Nationalen Universität für Konstruktion und Architektur (KNUCA) und der Jade Hochschule finden regelmäßige Lehrveranstaltungen und studentische Projekte statt. Nun konnte erstmals eine Gruppe deutscher Studierender unter Leitung von Prof. Dr. Thomas Luhmann für eine Woche nach Kiew reisen, um dort zusammen mit ukrainischen Studierenden eine 3D-Aufnahme des Universitätscampus durchzuführen.Mehrere Kleingruppen, jeweils aus Studierenden beider Länder gebildet, haben sich mit der Projekt- und Terminplanung, den Teilaufgaben der geodätischen Grundlagenvermessung, des terrestrischen Laserscannings und der Nahbereichsphotogrammetrie auseinandergesetzt. Ab dem 18. Mai werden dann sieben ukrainische Studierende und ein wissenschaftlicher Mitarbeiter nach Oldenburg kommen, um das Projekt mit der Auswertung der mehr als 780 Millionen 3D-Punkte an den Hard-und Softwaresystemen der Jade Hochschule weiterzuführen.
Die Studierenden waren durchweg positiv beeindruckt und konnten viele neue Eindrücke aus der Ukraine mitnehmen. Tim Brandt, Student der Angewandten Geodäsie, fasst es so zusammen: "Eine super Erfahrung, eine Woche, die man nicht missen möchte. Ein super Projekt und ich hoffe, die Woche in Oldenburg wird auch für die Leute aus der Ukraine so sein".
Natürlich gehören neben fachlicher Arbeit auch gemeinsame Unternehmungen, Stadt- und Museumsführungen sowie geselliges Beisammensein dazu. Zudem mussten unerwartete Probleme wie der Ausfall eines Messsystems, Diskussionen mit Sicherheitspersonal oder ein Stromausfall mit steckengebliebenem Aufzug bewältigt und gemanagt werden.
Die Kooperation wird im nächsten Jahr mit einem weiteren Studentenaustausch fortgesetzt.