Exkursion
18.05.2015
Die Exkursion zu Hella in Lippstadt rundete praxisnahe Vorlesungsreihe im Fachbereich Ingenieurwissenschaften ab.

Die Exkursion zu Hella in Lippstadt rundete praxisnahe Vorlesungsreihe im Fachbereich Ingenieurwissenschaften ab. Foto: Prof. Dr. Nitzsche

Praxisbezug im Fachbereich Ingenieurwissenschaften

Wilhelmshaven. Ein Blick hinter die Kulissen des Automobilzulieferers Hella KGaA Hueck & Co. in Lippstadt rundete eine praxisorientierte Vorlesungsreihe am Fachbereich Ingenieurwissenschaften der Jade Hochschule ab. Die Veranstaltung über „Mikroelektronische Komponenten im Kraftfahrzeug“ lebt von der engen Zusammenarbeit mit Industrieunternehmen. 

An diesem Tag in Lippstadt standen Besichtigungen von Messlaboren für akustische und Schwingungsprüfungen, von Prüfeinrichtungen zur elektromagnetischen Verträglichkeit, einer Entwicklungsabteilung für thermische Simulation sowie des sogenannten Lichtkanals auf dem Programm. Der „Lichtkanal“ ist eine 140 Meter lange verdunkelbare Halle, die es der Firma Hella ermöglicht, ihre moderne Scheinwerfertechnik unter genau definierten Bedingungen zu testen. In den nächsten Jahren wird vor allem die LED-Technik weitere Anwendungsgebiete erobern. 
Ergänzt wurden diese Eindrücke durch einen Vortrag über die Konstruktion mechatronischer Systeme. Abschließend gab es noch eine lebhafte Diskussion über die hervorragenden beruflichen Perspektiven von Absolventen der Ingenieurwissenschaften im Unternehmen. „Kfz-Elektronik ist in Zeiten steigender Anforderungen an Sicherheit, Energieeffizienz und Komfort ein Wachstumsmarkt. Wir suchen dringend Ingenieure.“ führt Dipl.-Ing. Rolf Herrmann von der Firma Hella aus und gab anschließend noch Tipps für eine erfolgreiche Bewerbung. 

„Auf diese Weise ergänzen wir unser Vorlesungsangebot um einen sehr detaillierten und praxisnahen Einblick in aktuelle Forschungsgebiete“, erklärt Prof. Dr.-Ing. Folker Renken, „und für die Firma Hella ist diese Veranstaltung eine wertvolle Kontaktmöglichkeit zu Studierenden der Ingenieurwissenschaften.“