Architektur
08.10.2015
Das Team mit Gästen aus Uganda.<span>Fotos: Andreas Rothaus/Jade HS</span>

Das Team mit Gästen aus Uganda.Fotos: Andreas Rothaus/Jade HS

Prototyp für Uganda fertiggestellt

Oldenburg. Am Fachbereich Architektur der Jade Hochschule ist am Donnerstag den 8. Oktober ein Modellprojekt feierlich eingeweiht worden. Prof. Peter Fank hat mit Studierenden einen Prototypen für eine Schule in Uganda entworfen und gebaut. Der Modellbau in Oldenburg besteht aus einem flach geneigten Pultdach aus Holz und einer Mauer aus Stampflehm mit zwei Sitznischen. Er steht auf dem Campus hinter dem Gebäude Zeughausstraße 73.

Der Bau in Oldenburg dient als technische und handwerkliche Übung für die Studierenden, welche auch ab dem Sommer 2016 die weitere Umsetzung vor Ort in Mbarara in Uganda mit Einheimischen betreuen werden. Dort wird ein baugleiches aber größeres Gebäude als Ausbildungszentrum für Forst- und Agroforstwirtschaft errichtet. Es soll den Jugendlichen vor Ort eine Perspektive bieten. Herangetragen an die Hochschule wurde das Projekt von der Papenburger Stiftung „Klima schützen – damit Kinder leben können“.

Das studentische Team unter der Leitung von Prof. Peter Fank sowie den Mitarbeiter_innen Angela Rohr, Nabil El Schami und Florian Schick hat darauf geachtet, die Baubedingungen in Oldenburg möglichst nah an denen vor Ort in Uganda zu halten. So wurde auf ortsübliche Holzmaße zurückgegriffen und auf schweres Gerät wie Kräne beim Errichten der Konstruktion verzichtet. Auch wurde bewusst Lehm als Baustoff für die Wände gewählt, da er günstig ist und klimatisch gute Eigenschaften besitzt. In Oldenburg ist dabei mit Stampflehm gebaut worden, in Uganda sollen dann Lehmziegel verwendet werden.