Rosen und viel Lob für die Organisatoren

Wilhelmshaven. Nach einer Vernissage mit allem, was dazugehört und drei weiteren Ausstellungstagen ist am Sonntag die Exponata 2016, ein Ausstellungsprojekt von Studierenden des Studiengangs Medienwirtschaft und Journalismus (MWJ), in Wilhelmshaven zu Ende gegangen. Alle drei Jahre organisieren die angehenden Medienwirte im Rahmen eines Medienprojekts eine Ausstellung, in der sie studentische Werke aus dem Bereich Gestaltung vorstellen – mit einem selbst erarbeiteten Ausstellungs- und Marketingkonzept.

Mehr als 400 Besucher kamen in diesem Jahr. Unter dem Titel „Rahmenbedingungen“ zeigte das Projektteam diesmal unter der Leitung der Dozenten Prof. Dipl.-Des. Götz Greiner und Dipl.-Des. Geert Oeser eine Auswahl an Plakaten, Büchern, Fotoserien, CD-Covern, multimedialen Arbeiten und Kurzfilmen. Sie waren in den vergangenen drei Jahren in den Modulen Visuelle Kommunikation I und II, Typografie & Layout, Multimedia und in verschiedenen Medienprojekten entstanden.

Als Ausstellungsort hatten sich die Studierenden das ehemalige städtische Lagerhaus in der Luisenstraße 1 im heutigen Handelshafen ausgesucht. „Der Charme der Lage und des alten Lagerhauses hat uns gefallen", erklärt Studentin Jacqueline Taborsky die Wahl. „Es war uns wichtig, die studentischen Arbeiten an einem Ort zu platzieren, an dem wir uns selbst wohlfühlen.

"Damit tragen die Studierenden zur kulturellen Belebung der Stadt bei, lobte der stellvertretende Bürgermeister von Wilhelmshaven, Holger Barkowksy, am Donnerstagabend bei der Vernissage. Er nannte auch die am Tag zuvor von einem weiteren Medienprojekt unter dem Titel „Blickkontakt“ veranstaltete Lesung zum Thema Flucht und Familie. Es sei bemerkenswert, wie sich die Studentinnen und Studenten in beiden Projekten beispielsweise anhand von Fotoserien mit aktuellen und kontroversen Themen auseinandergesetzt hätten.

Auch Prof. Dr. Ulrike Schleier, Dekanin des Fachbereichs Management, Information, Technologie, würdigte am Abend der Ausstellungseröffnung die Expertise der Studierenden in künstlerischer Hinsicht, aber auch in Sachen Organisation und Finanzierung. Es sei beeindruckend, mit wie viel Leidenschaft das Exponata-Team die Arbeiten anderer Studenten aufbereitet und in Szene gesetzt hätten.

Schließlich ergriff noch Dozent Geert Oeser das Wort und dankte mit lobenden Worten und mit Rosen den Studierenden für ihr Engagement und ihre Leistung. Gemeinsam schnitten die beiden Dozenten Greiner und Oeser anschließend das rote Band durch, das bis dahin den Treppenaufgang „verschlossen“ hatte, und gaben somit den Weg für die bereits in einer Schlange wartenden Besucher frei. Bei Musik, Sekt und Häppchen nahmen die Gäste die Exponate in Augenschein, blätterten durch die Bücher und diskutierten über die Werke – ganz im Sinne der Studierenden und ihrer äußerst zufriedenen Dozenten.

 

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