Studium

Exkursion
27.11.2015
Student Frederik Sommerfeld (re) erläutert interessierten Studenten die GNU Radio Software.

Student Frederik Sommerfeld (re) erläutert interessierten Studenten die GNU Radio Software.

Studierende präsentieren Projekte auf Technologiemesse in Brasilien

Wilhelmshaven. Santa Rita. Drei Studierende aus dem Fachbereich Ingenieurwissenschaften haben in Begleitung ihres Professors Dr. Jens Werner diesen Monat an der 34. Technologiemesse FETIN 2015 in Santa Rita do Sapucai in Brasilien teilgenommen und dort ihre Projekte präsentiert.

Mechatronik Student Frederik Sommerfeld hatte zwei selbst entwickelte Anwendungen auf Grundlage der GNU Radio Entwicklungsumgebung vorgestellt – die Opensource Software ermöglicht es, digitale Übertragungsverfahren zu implementieren, wie z.B. WLAN, DVB-T, UMTS, LTE, u.a. Mit Hilfe von mitgebrachten Computern und Empfängern konnte damit die Übertragung von digitalen Funksignalen live am Messestand demonstriert werden.

Ayk Hilbrink, der Kommunikations- und Informationstechnik studiert, sowie Johannes Rudolph, der Elektrotechnik im Masterstudiengang belegt, haben eine Vorrichtung entwickelt, mit der automatisiert Zeitrafferaufnahmen erstellt werden können. Das Besondere daran ist, dass die (DSLR)-Kamera zwischen den einzelnen Aufnahmen auf einem Schlitten verfahren werden kann. Dadurch entsteht in dem finalen Video der Effekt eines sanften Kameraschwenks.

Zwischen der Jade Hochschule und der brasilianischen Hochschule Inatel besteht seit 2013 eine Partnerschaft. Studierende von Inatel nehmen regelmäßig an der Biomedical Summerschool in Wilhelmshaven teil oder verbringen ein- bis zwei Auslandssemester im Fachbereich Ingenieurwissenschaften. Die Hochschule in Inatel ist im Technologietransfer und in der Ausgründung von Firmen sehr gut aufgestellt: Dies eröffnet für deutsche Studierende zahlreiche Möglichkeiten, ein interessantes Praxissemester in Brasilien zu verbringen.

Neben dem Besuch der Technologiemesse wurde die Reise genutzt, um persönliche Kontakte mit dem Kollegium vor Ort zu vertiefen und Möglichkeiten für „double degree“ Programme in den Ingenieurwissenschaften auszuloten.

Das Projekt wurde aus dem hochschuleigenen Programm „Internationale curricular gebundene Projekte“ finanziert.