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Forschendes Lernen
23.05.2018
Darstellung einer typischen Mensch und Maschine Interkation. Die komplexe Haustechnik wird hier durch einen Roboter verkörpert und angesteuert. <span>Foto: Jade HS</span>

Darstellung einer typischen Mensch und Maschine Interkation. Die komplexe Haustechnik wird hier durch einen Roboter verkörpert und angesteuert. Foto: Jade HS

AT-Studierende entwickeln intuitive Mensch-Maschine-Interaktion

Drei Studierende des Studiengangs Assistive Technologien dürfen die Ergebnisse ihrer Projektarbeit als Beitrag auf der „23. internationalen Konferenz zu Methoden und Modellen zur Automatisierung und Robotik (MMAR 2018)“ Ende August in Polen einem breiteren Fachpublikum vorstellen.

Inhaltlich arbeiteten Mattes Ohlenbusch, Niklas F. H. Bartner und Sarah Vöge an der sogenannten Schnittstelle zwischen Mensch und Technik. Dabei haben Sie innovative Konzepte zur Sprachsteuerung von Smart-Home-Technologien umgesetzt und bewertet. Als Interaktionspartner kam dabei der Roboter Pepper der Firma SoftBanks zum Einsatz, welcher vom Fachbereich Ingenieurwissenschaften in Wilhelmshaven für die Dauer des Projekts zur Verfügung gestellt wurde.

"Die Neuerung unseres Ansatzes liegt darin, dass wir es den Nutzenden ermöglichen, Smart-Home-Geräte intuitiv und ohne technische Spezialkenntnisse selbst zu installieren“, erklärt Mattes Ohlenbusch. „Hier kann eine spannende Aufgabenstellung die - sonst oft eher nebeneinander verlaufender - Tätigkeiten wie Forschung und Lehre miteinander kombinieren“, ergänzt Projektleiter Prof. Dr. Frank Wallhoff. Die Annahme des Konferenzbeitrags stelle eine außerordentliche Leistung dar und sorge bei den Studierenden für eine erhöhte Motivation und zeige, "dass der Bereich des Forschenden Lernens durchaus in der Praxis funktionieren kann“.

Sarah Vöge freut sich schon jetzt auf die Fahrt nach Międzyzdroje in Polen: „Ich bin sehr auf die Reaktionen gespannt, wenn ich unsere Forschungsergebnisse nicht nur im Labor, sondern in einem internationalen Fachkreis diskutieren kann.“ „Es hat uns allen viel Spaß gemacht, die während des Studiums gelernte Theorie in der Praxis endlich anwenden zu können,“ bestätigt auch Niklas Bartner.

Um den Erfolg zu würdigen und eine Teilnahme zu ermöglichen, hatte die Kommission für Forschung, Wissens- und Technologietransfer Mittel für die Reisekosten zur Verfügung gestellt.