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Stipendien
19.03.2012
Das Deutschland-Stipendium intensiviert den Kontakt zwischen Studierenden, Förderern und der Jade Hochschule. (Foto: Piet Meyer)

Das Deutschland-Stipendium intensiviert den Kontakt zwischen Studierenden, Förderern und der Jade Hochschule. (Foto: Piet Meyer)

Deutschlandstipendium stärkt die Region

Wilhelmshaven.Oldenburg.Elsfleth. Dank der Unterstützung von Unternehmen, Stiftungen und Verbänden kann sich die Jade Hochschule seit dem Wintersemester 2011/2012 erfolgreich am Deutschlandstipendium, einem neuen bundesweiten Stipendienprogramm in dem die Hälfte der Fördergelder vom Bund und die andere Hälfte von privaten Geldgebern stammt, beteiligen. Ende des vergangenen Jahres konnte Hochschulpräsident Dr. Elmar Schreiber die ersten Deutschlandstipendien an 26 Studierende aus allen Fachrichtungen verleihen. Sie erhalten für ein Jahr ein Stipendium von 300 Euro monatlich. Aus 300 Bewerbungen wurden leistungsstarke und besonders engagierte Stipendiaten ausgewählt. Das Deutschlandstipendium fördert aber nicht nur sehr gute Leistungen, sondern auch gesellschaftliches Engagement, die Bereitschaft, Verantwortung zu übernehmen und berücksichtigt soziale, familiäre oder persönliche Umstände. Das kann zum Beispiel die Erziehung eines Kindes oder ein Migrationshintergrund sein. „Ich sehe in diesem Programm den Anreiz, Studierende in die Region zu ziehen und sie hoffentlich davon zu überzeugen, nach Abschluss ihres Studiums der Region treu zu bleiben“, sagt Präsident Dr. Elmar Schreiber. Denn neben der finanziellen Unterstützung soll vor allem der Austausch zwischen Förderern und Studierenden im Mittelpunkt stehen. Die Stipendiaten- und Förderertreffen stärken Partnerschaft und Vernetzung zwischen der Wirtschaft und der Jade Hochschule. Dr. Carl-Thomas Schneider, Geschäftsführer von Aicon 3D Systems GmbH, ist einer der Förderer: „Ich habe nicht lange gezögert, beim Deutschlandstipendium mitzumachen. Schließlich kann ich auf diese Art zukünftige Fachkräfte für mein Unternehmen gewinnen und enge Kontakte zur Hochschule knüpfen“, sagt er. „Für mich bietet das Stipendium eine Chance, Unternehmen kennenzulernen, Kontakte zu knüpfen und neben dem Studium auch Erfahrungswerte in der Praxis sammeln zu können“, erklärt eine Stipendiatin. Mittelfristig ist es das Ziel des Bundesministeriums für Bildung und Forschung, dass acht Pro-zent der Studierenden ein Stipendium erhalten. „Im Jahr 2011 lag bei uns die Quote bei 0,45 Prozent“, sagt der Präsident. „Sie soll künftig auf ein Prozent erhöht werden, das bedeutet, dass wir in diesem Jahr 60 Studierende fördern werden. Deshalb hoffe ich weiter auf viel Unterstützung aus der regionalen Wirtschaft, um auch so einen gemeinschaftlichen Beitrag für die Zukunft unserer Region zu leisten.“ Zu den Förderern gehören:
• AICON 3 D Systems GmbH
• Bilfinger Berger Nigeria GmbH
• Dr. Carl Behrmann Gedächtnisstiftung
• Verein der Förderer der Fachhochschule Oldenburg e.V.
• Gerd-Möller-Stiftung
• Oltmanns & Partner GmbH
• Sparkasse Wilhelmshaven
• Stiftung der Metallindustrie im Nord-Westen
• Stiftung Kulturkreis Wilhelmshaven/Friesland.