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Kultur
09.06.2015
(v.l.) Lisa Knäuper, Claudia Baumgärtner, Dr. habil. Elmar Schreiber und Katharina Sapozhnikov freuen sich, dass das Musik-Angebot des Jade Kulturwerks so gut angenommen wurde.

(v.l.) Lisa Knäuper, Claudia Baumgärtner, Dr. habil. Elmar Schreiber und Katharina Sapozhnikov freuen sich, dass das Musik-Angebot des Jade Kulturwerks so gut angenommen wurde. Foto: Jade HS/Maike Arnold

Musik kommt in die Hochschule

Wilhelmshaven. Mit ihren Unterschriften unter dem Kooperationsvertrag besiegelten am heutigen Dienstag Präsident Dr. habil. Elmar Schreiber und Katharina Sapozhnikov, Leiterin der Wilhelmshavener Musikschule, die Fortführung der Zusammenarbeit zwischen Jade Hochschule und Musikschule.

Seit Anfang diesen Jahres können sich Hochschulangehörige in einer Band und in einem Chor engagieren. Dieses Angebot, das vom Jade Kulturwerk initiiert wurde, wurde so stark nachgefragt – in beiden Projekten bringen sich derzeit jeweils etwa 20 Hochschulangehörige ein – dass die Kooperation zunächst um ein weiteres Jahr verlängert wurde. Angestrebt wird, das verdeutlichten beide Seiten, mit der Kooperation mit der Musikschule ein längerfristiges Angebot schaffen zu können.

Schreiber stellte insbesondere das Engagement der Studierenden Lisa Knäuper und Frank Ehlers heraus, die sich diesem Projekt, das Schreiber nach eigenen Worten auch persönlich sehr am Herzen lag, angenommen und auf einen guten Weg gebracht haben. Mit dem Projekt „Jade Kulturwerk“ hätten die Beiden den Nerv der Studierenden getroffen. Schreiber hat aber nicht nur vor Augen, dass das Angebot für Studierende auf dem Campus erweitert werden kann und sie gleichzeitig die Möglichkeit bekommen, ihren kulturellen Horizont zu erweitern. "Kooperieren, sich vernetzen und von einander lernen: Das ist wichtig. Und deshalb ist es wichtig, dass wir in der Stadt mit Partnern zusammenarbeiten."

Dass die Zusammenarbeit mit Partnern aus der Stadt reibungslos klappt, berichtet Sapozhnikov. Insbesondere die Dozent_innen hätten viel Spaß an der Zusammenarbeit. Denn sie unterrichten nicht in der Musikschule, wie sie es gewohnt sind, sondern kommen in die Hochschule. Neben der räumlichen Änderung stellt sie auch die heterogene Zusammensetzung der Gruppen vor neue Herausforderungen. "Es fängt schon an, dass sich diese großen Gruppen auf eine gemeinsame Musikrichtung einigen müssen – aber das hat bisher immer hervorragend geklappt", freut sich Sapozhnikov.

Übrigens: Ihren ersten öffentlichen Auftritt werden Hochschul-Chor und Hochschul-Band während der Graduierungsfeier am 10. Juli am Studienort Wilhelmshaven feiern.