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23.07.2013
Unter der Leitung von Prof. Dr. Thomas Luhmann (2.v.li.) forschen die ukrainischen Gastwissenschaftlerinnen Julia Mezlikina, Julia Kravchenko und Tanja Kvartych (v.li.) derzeit am Institut für Photogrammetrie und Geoinformatik der Jade Hochschule.

Unter der Leitung von Prof. Dr. Thomas Luhmann (2.v.li.) forschen die ukrainischen Gastwissenschaftlerinnen Julia Merzlikina, Julia Kravchenko und Tanja Kvartych (v.li.) derzeit am Institut für Photogrammetrie und Geoinformatik der Jade Hochschule.

Ukrainische Wissenschaftlerinnen zu Gast an der Jade Hochschule

Oldenburg. Drei ukrainische Gastwissenschaftlerinnen der Nationalen Universität für Konstruktion und Architektur in Kiew forschen derzeit für einen Monat am Institut für Angewandte Photogrammetrie und Geoinformatik (IAPG) der Jade Hochschule. Ihr Forschungsaufenthalt dient in erster Linie dazu, einen Einblick in Arbeitsweisen und Methoden der modernen Photogrammetrie und Geoinformatik zu bekommen.

Die Gastwissenschaftlerinnen haben am IAPG die Möglichkeit mit realen Geodaten in hoher Qualität zu arbeiten, die sie an der eigenen Hochschule in dieser Form nicht besitzen. Ihre bisher erarbeiteten theoretischen Überlegungen mit Hilfe dieser Daten in der Praxis überprüfen zu können, sei sehr hilfreich, sagt Julia Kravchenko, die ihr Promotionsvorhaben bereits erfolgreich beendet hat. Auch die gute technische Ausstattung gefalle ihnen an der Jade Hochschule, ergänzen Tanja Kvartych und Julia Merzlikina, die derzeit an ihren Doktorarbeiten schreiben. Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des IAPG unterstützen die Arbeit der Gäste und tauschen sich in Fachvorträgen mit ihnen aus. Besuche weiterer Hochschulen und ein kulturelles Begleitprogramm runden den Besuch ab. 
Prof. Dr. Thomas Luhmann, Leiter des IAPG, initiierte den Forschungsaufenthalt der Ukrainerinnen. Derzeit bereitet er im Rahmen des von der Europäischen Union geförderten Programms „TEMPUS“ ein Projekt mit mehreren ukrainischen und armenischen Universitäten vor, das den Ausbau des Technologietransfers zum Ziel hat. Beide Seiten hoffen auf eine Intensivierung der gegenseitigen Kontakte und auf einen Ausbau gemeinsamer Projekte.