Forschung

innovativ
13.03.2018
Die Projekte der Förderlinie „Aufstieg durch Bildung: offene Hochschulen“ werden vom  Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) gefördert und konnten nach erfolgreicher Durchführung der ersten Förderphase in die zweite Förderphase übergehen. <span>Foto: Piet Meyer/Jade HS</span>

Die Projekte der Förderlinie „Aufstieg durch Bildung: offene Hochschulen“ werden vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) gefördert und konnten nach erfolgreicher Durchführung der ersten Förderphase in die zweite Förderphase übergehen. Foto: Piet Meyer/Jade HS

635.000 Euro für Weiterbildungsausbau in Gesundheitswissenschaften

In der Förderlinie „Aufstieg durch Bildung: offene Hochschulen“ ist die Jade Hochschule erneut mit zwei Projekten erfolgreich. Zum einen werden im Verbundprojekt „Aufbau berufsbegleitender Studienangebote in den Pflege- und Gesundheitswissenschaften (PuG)“ Weiterbildungsangebote im Bereich Public Health und der Gesundheitsfachberufe aufgebaut. Das Projekt unter der Leitung von Prof. Dr. Frauke Koppelin hat eine Laufzeit bis Juli 2020 und ist an der Abteilung Technik und Gesundheit für Menschen (TGM) angesiedelt.

Mit einer Fördersumme von etwa 405.000 Euro werden in den kommenden zweieinhalb Jahren weitere Studienprogramme erprobt und in den Regelbetrieb der Hochschule übernommen. Diese schärfen das gesundheitswissenschaftliche Profil der Jade Hochschule. Das Projekt „PuG“ befindet sich in einem Verbund mit den Partnerinnen Hochschule für Gesundheit in Bochum, Ostfalia Hochschule für angewandte Wissenschaften in Wolfsburg sowie der Carl von Ossietzky Universität Oldenburg, an der auch die Koordination des Verbundes angesiedelt ist.

Das Projekt „Governance-Analyse (GovA)“ ist am Zentrum für Weiterbildung (ZfW) mit einer Fördersumme von knapp 230.000 Euro angesiedelt und gehört zum Verbundvorhaben „Kompetenzentwicklung von Gesundheitsfachpersonal im Kontext Lebenslangen Lernens“ (KeGL). Aufgabe des GovA-Projektes unter der Projektleitung von Jana Tessmer ist es, die strukturellen Bedingungen von wissenschaftlicher Weiterbildung in Niedersachsen zu untersuchen. Die Analyse soll dazu beitragen, die Durchlässigkeit zwischen beruflicher und akademischer Bildung zu verbessern und einen Beitrag zur Öffnung der Hochschulen für neue Zielgruppen zu leisten.

Aufgrund der anstehenden Herausforderungen des Gesundheitswesens und des bevorstehenden Fachkräftemangels sowie der zunehmenden Akademisierung der Gesundheitsfachberufe fragen immer mehr Menschen nach Studien- und Weiterbildungsangeboten in diesem Bereich. Die beiden Forschungsprojekte greifen diesen Bedarf auf und stärken damit die Öffnung der Hochschulen für die wissenschaftliche Weiterbildung.