Forschung

Promotion
17.10.2013
Das Promotionsvorhaben von Nadine Glade wird mit einem Stipendium des Niedersächsischen Ministeriums für Wissenschaft und Kultur gefördert.

Das Promotionsvorhaben von Nadine Glade wird mit einem Stipendium des Niedersächsischen Ministeriums für Wissenschaft und Kultur gefördert.

Neues Promotions-Programm zur Versorgungsforschung im Alter

Oldenburg. Ein dreijähriges Promotionsprogramm zur „Gesundheitsbezogenen Versorgung für ein selbstbestimmtes Leben im Alter“ (GESA) ist jetzt gestartet: 15 Nachwuchswissenschaftlerinnen und Nachwuchswissenschaftler erhalten vom Niedersächsischen Ministerium für Wissenschaft und Kultur Stipendien, um Konzepte und Bedürfnisse der Nutzerinnen und Nutzer sowie die Ansprache des Gesundheitssystems zu untersuchen. Das Programm wird von der Medizinischen Hochschule Hannover in Kooperation mit der Jade Hochschule, der Universität Osnabrück sowie dem Helmholtz Zentrum für Infektionsforschung in Braunschweig durchgeführt.
Nadine Glade, wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Jade Hochschule, wird mit einem der Georg-Christoph-Lichtenberg-Promotionsstipendien gefördert. Sie wird in den nächsten drei Jahren die subjektiven Gesundheitskonzepte von Männern über 65 und deren individuelles Gesundheits- und Präventionshandeln analysieren. Ziel ist es, aus Sicht der potenziellen Nutzer Bedürfnisse, Ressourcen aber auch Barrieren zu erkennen und daraus Anhaltspunkte für eine zielgruppenspezifische und geschlechtersensible Gestaltung von Maßnahmen der Prävention und Gesundheitsförderung zu gewinnen. Betreut wird die Promotion von Dr. Frauke Koppelin, Professorin in der Abteilung Technik und Gesundheit für Menschen der Jade Hochschule.
Die inhaltlichen Schwerpunkte der geförderten Forscherinnen und Forscher sind unterschiedlich: Während die einen in ihren Arbeiten theoretische Konzepte und empirische Grundlagen aufarbeiten und weiterentwickeln, analysieren andere die Patientenorientierung der Anbieter, die Erhebung der Bedürfnisse und Ziele der Nutzerinnen und Nutzer oder entwickeln Handlungskonzepte für ein selbstbestimmtes Leben im Alter. Den Stipendiatinnen und Stipendiaten werden begleitend zu ihren Forschungsvorhaben fach- und methodenbezogene Seminare, Vorträge und Kolloquien angeboten. Darüber hinaus werden die Studierenden im Programm systematisch darin gefördert, ihre Ergebnisse auf wissenschaftlichen Kongressen zu präsentieren und eigene Artikel zu verfassen.