Forschung

Signalverarbeitung
26.05.2014
Die Studenten Michael Berger (vorne) und Björn Tiefensee freuen sich zusammen mit Prof. Werner Pohl (re) darüber, dass erste Messungen die Erwartungen einer niedrigeren Leistungsaufnahme bei dem neu entwickelten Display gegenüber marktüblichen Lösungen bestätigen.<span>Foto: Gaby Pfeiffer</span>

Die Studenten Michael Berger (vorne) und Björn Tiefensee freuen sich zusammen mit Prof. Werner Pohl (re) darüber, dass erste Messungen die Erwartungen einer niedrigeren Leistungsaufnahme bei dem neu entwickelten Display gegenüber marktüblichen Lösungen bestätigen.Foto: Gaby Pfeiffer

Studierende entwickeln kostengünstiges Großdisplay

Wilhelmshaven. In einer Doppel-Bachelorarbeit haben Studierende der Kommunikations- und Informationstechnik ein modulares Farb-LED-Matrix-Großdisplay entwickelt. Besonders geachtet haben die Studierenden dabei auf die Energieeffizienz und günstigere Herstellungskosten. Das Großdisplay kann  im Außenbereich als Informations- und Werbemittel eingesetzt werden.

Zunächst wird es mit den Abmaßen einer durchschnittlichen Zimmertür realisiert. Durch modularen Aufbau ist aber eine flexible Skalierung der Abmessungen möglich. Denkbar ist etwa auch eine Laufschriftanzeige in der Art einer Stadion-Bandenwerbung bzw. Veranstaltungsankündigung für Hochschulstandorte, oder ein Großdisplay für öffentliche Vorführungen.

„Anders als bei vielen handelsüblichen Lösungen soll mit Hilfe komplexer programmierbarer Logikbausteine, sogenannten FPGAs, eine energetisch effizientere und anhand des Bildinhalts optimierende Ansteuerung realisiert werden“, sagt Prof. Werner Pohl vom Fachbereich Ingenieurwissenschaften, der die Arbeit zusammen mit dem wissenschaftlichen Mitarbeiter Kai-Christian Struß betreut hat.

Durch Verwendung preiswerter Serientechnik in Verbindung mit der parallelen Signalverarbeitungstechnik wird eine deutliche Kosteneinsparung bei der Herstellung und im Betrieb ermöglicht.