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vielfältig
28.04.2017
Im reflexionsarmen Raum experimentierten die Teilnehmerinnen mit akustischen Phänomenen.<span> Foto: Piet Meyer/Jade HS</span>

Im reflexionsarmen Raum experimentierten die Teilnehmerinnen mit akustischen Phänomenen. Foto: Piet Meyer/Jade HS

160 Mädchen und Jungen erkunden beim „Zukunftstag" die Jade Hochschule

Beim diesjährigen Mädchen- und Jungen-Zukunftstag am 27. April lernten rund 160 Schülerinnen und Schüler die Jade Hochschule kennen und nahmen damit an dem bundesweiten Berufsorientierungsprojekt Girls´ und Boys’ Day teil.

Der Mädchen- und Jungen-Zukunftstag fand zum 16. Mal als Kooperationsprojekt der Gleichstellungsstelle mit den Fachbereichen und der Hochschulbibliothek an allen drei Studienorte statt: In Gruppen von 5 bis zu 20 Teilnehmer_innen wurden insgesamt 13 verschiedene Angebote für die Klassenstufen 5 bis 10 durchgeführt. Im Mittelpunkt standen dabei das Kennenlernen von Studien- und Berufsperspektiven und das praktische Erproben der eigenen Fähigkeiten. Ziel des Zukunftstages als ein Baustein in der Berufsorientierung ist es, Schülern und Schülerinnen die Möglichkeit zu geben „geschlechteruntypische“ Studien- und Berufsfelder zu erkunden. Bei Mädchen sind dies noch immer technische und naturwissenschaftliche Tätigkeitsbereiche, bei Jungen soziale, pädagogische oder sprachliche. „Der Tag bietet jungen Menschen die Chance, mutig zu sein und Dinge einfach auszuprobieren, mit denen sie sich sonst im Alltag nicht beschäftigen“, erläuterte Dörte Schneider, Gleichstellungsbeauftragte der Jade Hochschule in der Begrüßung am Studienort Oldenburg.

Gemeinsam mit zwei Studentinnen fuhren morgens ab Oldenburg zwei Gruppen zum Studienort Elsfleth. Die Schülerinnen probierten dort im Schiffsführungssimulator aus, wie man Containerschiffe durch einen Hafen manövriert und erlebten im Planetarium zunächst eine Einführung in die Sternenkunde und steuerten anschließend Schiffsmodelle im Manöverbecken.

Am Studienort Oldenburg konnten Jungen entweder in der Hochschulbibliothek aktiv werden oder ausprobieren, wie Architekten Räume gestalten. Insgesamt fünf Angebote gab es am Studienort Oldenburg für Mädchen: Sie beschäftigten sich ebenfalls Architektinnen oder erfuhren, wie GPS funktioniert und gingen beim Geocaching auf Schatzsuche. Sie erstellten außerdem mit Digitaler Fotografie eigene Bildkompositionen und setzten sich in einem Planspiel mit dem Thema Klimawandel in der Küstenregion auseinander. Lebhaft experimentierten die Teilnehmerinnen mit Technologien, die Menschen im Alltag helfen können, sie programmierten z.B. einen Roboter und beschäftigten sich mit Akustik.

Am Studienort Wilhelmshaven konnten Mädchen zwischen vier verschiedenen Angeboten wählen und entweder ein Modellflugzeug entwickeln, ebenfalls einen Roboter programmieren, selbst eine virtuelle Umgebung erstellen oder eine Lauflichtschaltung aufbauen.

Auch im nächsten Jahr soll der Zukunftstag für Mädchen und Jungen an der Jade Hochschule stattfinden. Anmeldungen nimmt die Gleichstellungsstelle ab Februar 2018 entgegen.