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innovativ
06.12.2017
Wie das 3D-Druckverfahren funktioniert erklärte Prof. Dr.-Ing. Peter Wack den rund 90 Interessierten.

Wie das 3D-Druckverfahren funktioniert erklärte Prof. Dr.-Ing. Peter Wack den rund 90 Interessierten. Foto: Jade HS/Anka Albrecht

3D-Druckverfahren: Ideen greifbar machen

Wie funktioniert das 3D-Druckverfahren? Das erklärte Prof. Dr.-Ing. Peter Wack am vergangenen Mittwoch rund 90 Hochschulangehörigen, Interessierten sowie Unternehmensvertreter_innen aus der Region in seinem Vortrag.

Wack gab erste Einblicke in die Funktionsweise von Rapid Prototyping und 3D-Druckverfahren sowie deren Anwendungsmöglichkeiten. Dabei stellte er verschiedene Verfahren wie etwa Stereolithographie, Lasersintern, Laminated Object Manufacturing und 3D-Druck mit Kunststoff/Wachs vor. Da seine Arbeitsschwerpunkte im Bereich Werkzeugmaschinen, Fertigungstechnik, CNC-Technik, Umformtechnik und Rapid Prototyping liegen, war er in der Lage, dem Auditorium diese Techniken näher zu bringen.

Der 3D-Druck hat vielerorts den Sprung in die Produktion geschafft. Mehr als 100 Materialien können mittlerweile zu Spielzeugen, Einrichtungsgegenständen, Implantaten oder Auto- und Flugzeugteilen verarbeitet werden. Mit der wachsenden Zahl von 3D-Druck-Dienstleistern bieten diese Verfahren gerade auch für kleine Unternehmen und Start-Ups die Möglichkeit, sich mit eigenen Produkten fern der Massenproduktion zu positionieren. So lassen sich damit Ideen nicht nur zu visualisieren, sondern im wahrsten Wortsinn begreifbar zu machen.

Wack, der das Institut für Konstruktions- und Produktionstechnik sowie das Werkzeugmaschinenlabor im Fachbereich Ingenieurwissenschaften leitet, resümierte am Ende des Vortrags: „Ich freue mich über das große Interesse an der Veranstaltung, das zeigt, welches Potential im Thema 3D-Druck steckt.“

Aufgrund der sehr positiven Resonanz zu dieser Veranstaltung, die vom Jade Innovation Accelerator organisiert wurde, werden weitere Meetup-Veranstaltungen dieser Art folgen, die in eine Reihe übergehen sollen.



Veranstaltungshinweis: Am 31. Januar und am 1. Februar finden die Oldenburger 3D-Tage statt.