Campus
Initiative
01.12.2016
Freiblock Café
Pünktlich zum ersten Türchen des Adventskalenders geht in der Wilhelmshavener Südstadt ein Bollerwagen um. Nicht von Schokolade, sondern von der traditionellen norddeutschen Küche angetrieben, machen sich Studierende der Jade Hochschule auf zum Grünkohl und Pinkel verspeisen. Mit dem Motto „Sei kein Kohltourbanause“ wollen sie das Studierenden-Café Freiblock bewerben.Die Idee zu Freiblock
In dem Fach „Visuelle Kommunikation“, unter der Leitung von Prof. Götz Greiner, sollen Studierende ein Corporate Design zu einem fiktiven Unternehmen erstellen. So entstand vor einigen Semestern die Idee zu Freiblock. Ein Ort, an dem sich Studierende treffen, austauschen, Kaffeetrinken oder Abendprogramme gestalten können. Quasi ein zweites Wohnzimmer.
Mittlerweile hat sich die Idee konkretisiert. Das aktuelle Medienprojekt, unter der Leitung von Dr. des. Pia Schreiber, wurde in vier Gruppen aufgeteilt. Die Studierenden sollen Konzepte für das Café und dessen Eröffnung erstellen. Neben digitalen 3D Zeichnungen und Business-Plänen, gehört auch die Veranstaltungsplanung dazu.
Die Bollerwagen-Aktion
Am Dienstag vor einer Woche fand vor dem großen Hörsaal die erste Marketingaktion statt: Die Gestaltung eines Bollerwagens und der Stimmenfang für die anstehende Kohlfahrt. Während auf der Unterseite LED-Lichter angebracht werden, wird ein paar Meter weiter kostenloser Kaffee verteilt.
"Manche kannten die norddeutsche Tradition der Kohl-Tour noch nicht und wir können die Aktion zwei bis drei Mal im Jahr wiederholen“, erklärt Hauke van Göns. Das Café soll im Regelbetrieb laufen und verschiedene Events bieten. Dazu gehören auch Late-Night-Shows und Filmvorführungen wie den sonntäglichen Tatort.
Draußen wird das Logo mit Spraydose und Papier-Schablone an die Außenwände des Bollerwagens gesprüht. Anna-Lena Krusch drückt auf den Knopf und die schwarze Farbe strömt heraus. Sie ist für das Raumkonzept des Cafés zuständig. „Freiblock ist an sich super interessant. Studenten haben einen Ort an dem sie andere Studenten treffen können“, erklärt Krusch. Jedoch sind die meisten von ihnen in ihrem letzten Semester und werden die Eröffnung nicht mehr mitbekommen. „Ich würde dafür aber noch einmal hier hochkommen,“ erklärt Jessie Matten.