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07.04.2017
Die Teilnehmer_innen des Internationalen Projektes sowie die Dozenten Prof. Dr. Uwe Nehls und Prof. Dr. Hardy Oepping. <span>Foto: Marie Czubinzki/Jade HS</span>

Die Teilnehmer_innen des Internationalen Projektes sowie die Dozenten Prof. Dr. Uwe Nehls und Prof. Dr. Hardy Oepping. Foto: Marie Czubinzki/Jade HS

Internationales Projekt erstmals mit sechs Partnerhochschulen

Die Herausforderungen der Massenproduktion standen im Mittelpunkt des Internationalen Projektes im Studiengang Wirtschaftsingenieurwesen (Fachbereich Management, Information, Technologie). Vom 3. bis 7. April betreuten Prof. Dr. Uwe Nehls und Prof. Dr. Hardy Oepping neben 17 Studierenden der Jade Hochschule auch 21 Studierende von Partnerhochschulen. „Wir konnten in diesem Jahr die Zahl der Kooperationen von zwei auf sechs erhöhen“, berichtet Nehls. Neben den Hochschulen Windesheim in Zwolle (Niederlande) und Savonia in Kuopio (Finnland) beteiligen sich jetzt zusätzlich die University of Economics in Bratislava (Slowakei), die Université de Lorraine in Nancy (Frankreich), die FH Joanneum in Kapfenberg (Österreich) und die Technische Gediminas-Universität in Vilnus (Litauen).

Die Teilnehmer_innen bearbeiteten in kleinen Gruppen von drei bis fünf Personen spezielle Aufgabenstellungen aus der Produktionslogistik. Im Speziellen ging es um die Materialversorgung in einer variantenreichen Massenproduktion, wie zum Beispiel der Automobilproduktion. „Die Studierenden bekamen ein Produkt zugelost, zum Beispiel Räder oder Spiegel und mussten dann gemeinsam ein geeignetes Konzept entwickeln, um diese Teile zeit- und kostengerecht an die Produktion zu liefern“, beschreibt Oepping die Aufgabenstellung der Gruppen. Eine Exkursion zum VW Werk nach Emden und zur Jever-Brauerei gaben zusätzliche Einblicke in die Produktionslogistik im Bereich der Massenproduktion. Zum Abschluss wurden alle Ergebnisse präsentiert und gemeinsam diskutiert.

In Kapfenberg wurden derweil Wertschöpfungsketten in der Industrie 4.0 untersucht, während die Studierenden in Nancy eine Produktionseinheit entwickelten. An der Hochschule Savonia stand nachhaltiges Ressourcen-Management im Fokus, gleichzeitig konzipierten die Teilnehmer_innen in Windesheim Business-Strategien für einen fiktiven Getränkehersteller. 17 Studierende aus Wilhelmshaven reisten zu diesen Projekten an die Partnerhochschulen.

Das Internationale Projekt im Studiengang Wirtschaftsingenieurwesen findet ein Mal pro Semester am Studienort Wilhelmshaven statt.