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12.10.2016
Stefan Müller (li.), Parlamentarischer Staatssekretär im BMBF, und Prof. Dr. Aleksander Bobko (re.), Staatssekretär im polnischen Ministerium für Wissenschaft und Hochschulwesen, eröffnen den BMBF-Gemeinschaftsstand auf der POLEkO 2016.

Stefan Müller (li.), Parlamentarischer Staatssekretär im BMBF, und Prof. Dr. Aleksander Bobko (re.), Staatssekretär im polnischen Ministerium für Wissenschaft und Hochschulwesen, eröffnen den BMBF-Gemeinschaftsstand auf der POLEkO 2016.

Jade Hochschule präsentiert Forschungsprojekte auf Fachmesse in Polen

Deutschland und Polen beabsichtigen, in der Innovationspolitik künftig noch enger zusammenzuarbeiten. Mit einem gemeinsamen Förderprogramm soll besonders der Technologietransfer in kleinen und mittleren Unternehmen beschleunigt werden.
Im 25. Jubiläumsjahr des deutsch-polnischen Nachbarschaftsvertrages sind hochrangige Vertreter aus Politik, Wissenschaft und Wirtschaft in Poznań zur deutsch-polnischen Wissenschaftsplattform zusammengekommen und präsentieren zusätzlich Forschungsaktivitäten auf einem Gemeinschaftsstand des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) im Rahmen der POLEKO 2016. Die Jade Hochschule stellt dort das vom BMBF finanzierte Projekt KLEVER und das INTEREG VB-Projekt FRAMES vor. Beide Projekte adressieren die Auswirkungen des Klimawandels auf die Entwicklung von Hochwasserereignissen im küstennahen Flachland und werden an der Jade Hochschule von Dr. Helge Bormann koordiniert.

„Wir setzen mit dem polnischen Ministerium für Wissenschaft und Hochschulbildung verstärkt auf Technologietransfer und Innovation“, sagte Stefan Müller, Parlamentarischer Staatssekretär bei der Bundesministerin für Bildung und Forschung in seinem Grußwort an die Aussteller. Zuvor hatte Müller mit seinem polnischen Amtskollegen Aleksander Bobko, Staatssekretär im Ministerium für Wissenschaft und Hochschulbildung der Republik Polen, eine gemeinsame Absichtserklärung für ein Förderprogramm unterzeichnet. Damit wollen beide Länder den Technologietransfer in kleine und mittlere Unternehmen unterstützen. Müller sagte: „Gerade wissensbasierte Volkswirtschaften, wie wir sie in Europa haben, brauchen Kompetenz, Kreativität und Innovationsfähigkeit als Motor für Wachstum und Beschäftigung - Technologietransfer ist dabei für uns eine ganz zentrale Aufgabe“.

Die Vertreter beider Länder haben sich darauf verständigt, die bestehenden Beziehungen weiterzuentwickeln und zu vertiefen. Die strategische Zusammenarbeit in Forschung und Innovation soll dazu einen wichtigen Beitrag leisten. Alle Akteure der Wertschöpfungskette, von der kreativen Gründerszene, über kleine, mittelständische und große Unternehmen, bis zu Hochschulen, Forschungseinrichtungen, Ausbildern in den Betrieben sowie Berufsschulen sollen diesen Prozess mitgestalten.

Weitere Informationen: Hans-Peter Ratzke