Campus

Promotionsvorhaben
15.11.2016
v.l.: Dr.-Ing. Jan Bobkiewicz, M.Eng. Jakob Machon, Prof. Dr.-Ing. habil. Zygmunt Meyer, Prof. Dr.-Ing. Thomas Priesemann, Prof. Dr.-Ing. habil. Ryszard Coufal . <span>Foto Piet Meyer,Jade-HS</span>

v.l.: Dr.-Ing. Jan Bobkiewicz, M.Eng. Jakob Machon, Prof. Dr.-Ing. habil. Zygmunt Meyer, Prof. Dr.-Ing. Thomas Priesemann, Prof. Dr.-Ing. habil. Ryszard Coufal . Foto Piet Meyer/Jade-HS

Kooperation eröffnet neue Perspektiven für den wissenschaftlichen Nachwuchs

Am 11. und 12. November waren Prof. Zygmunt Meyer, Prof. Ryszard Coufal, Dr.-Ing. Jan Bobkiewicz, von der Technischen Universität Westpommern in Stettin zu Gast bei Prof. Dr.-Ing. Thomas Priesemann am Labor für Bodenmechanik, Erd- und Grundbau des Fachbereichs Bauwesen Geoinformaton Gesundheitstechnologie.

Die Wissenschaftler der TU Stettin waren angereist, um sich über den Fortschritt der Arbeiten am Promotionsvorhaben des wissenschaftlichen Mitarbeiters M.Eng. Jakob Machon zu informieren und an einem ersten Feldversuch zur Überprüfung seiner Laborergebnisse teilzunehmen.

Machon arbeitet zum Thema „Einfluss oberflächenaktiver Agentien auf das Verdichtungsverhalten von Böden“ und konnte in seinen Untersuchungen nachweisen, dass sich Böden durch den Zusatz spezifischer Chemikalien deutlich besser verdichten lassen; d.h. es lassen sich trotz geringerem Energieeinsatz deutlich bessere Festigkeitswerte erzielen. Die Arbeiten sind jetzt so weit gediehen, dass die Laborergebnisse in Feldversuchen überprüft werden sollen. Ein erster Versuch wurde in einer Sandgrube der Firma Koch im nahegelegenen Moorburg durchgeführt, wo Testfelder mit entsprechenden Chemikalien versehen, anschließend verdichtet und schließlich die Ergebnisse durch Plattendruckversuche überprüft wurden.

Mit der Technischen Universität Stettin ist die Jade Hochschule seit über 25 Jahren im Rahmen des ECEM-Netzwerkes verbunden; Bauingenieurstudierende beider Hochschulen nutzen seitdem die Möglichkeit, für jeweils ein Jahr an der Partnerhochschule zu studieren und anschließend im Rahmen eines Doppel-Diplom Abkommens die Bachelor-Abschlüsse beider Hochschulen zu erzielen. Die Zusammenarbeit soll jetzt auch im wissenschaftlichen Bereich ausgebaut werden, um in gemeinsamen Projekten weiteren Absolventen der Jade Hochschule wissenschaftliche Perspektiven zu öffnen.