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Oldenburger 3D-Tage: Optimierung, Digitalisierung und Transparenz
Die 17. Oldenburger 3D-Tage finden derzeit an der Jade Hochschule statt. Rund 200 Experten aus ganz Deutschland und Europa, in diesem Jahr auch aus Japan, tauschen sich in rund 50 Fachvorträgen und in der begleitenden Firmenausstellung über aktuelle Entwicklungen, Forschungsergebnisse sowie das breite Anwendungsspektrum der optischen dreidimensionalen Messtechnik aus.
Mit Laserscannern und hochauflösenden Kameras kann nahezu jedes Objekt, unabhängig von der Größe, ob starr oder in der Bewegung, dreidimensional erfasst werden. Wie sich Rotorblätter von Windkraftanlagen unter verschiedenen Windstärken verformen oder inwieweit selbstfahrende Autos ihre Umgebung „erkennen“ können - dreidimensionale Messverfahren kommen in vielen Bereichen zum Einsatz.
Auch wenn die optischen dreidimensionalen Messverfahren weit fortgeschritten seien, gebe es immer noch Optimierungsmöglichkeiten hinsichtlich der Genauigkeit, Qualität und der Kosten von Messsystemen, sagt Gastgeber Prof. Dr. Thomas Luhmann, geschäftsführender Direktor des Instituts für angewandte Photogrammetrie und Geoinformatik (IAPG) der Jade Hochschule. Als weiteres Zukunftsthema nannte Hochschulpräsident Prof. Dr. Manfred Weisensee, der die Tagung mit eröffnete, die Digitalisierung der optischen Messverfahren – nicht nur die Technik betreffend, sondern auch die Geschäftsprozesse. Inwieweit Forschungsergebnisse erfolgreich in die Wirtschaft überführt werden könnten, sei ein Thema, das die Tagungsteilnehmer_innen auch in den kommenden Jahren beschäftigen würde.
Den Eröffnungsvortrag zum Thema „Bildbasiertes Mobile Mapping - der Schlüssel zur Infrastruktur 4.0“ hielt Prof. Dr. Stephan Nebiker, Fachhochschule Nordwestschweiz.