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01.06.2018
Volles Haus bei der Präsentation des Medienprojektes im Freiblock.

Volles Haus bei der Präsentation des Medienprojektes im Freiblock. Foto: Südkiez

Südkiez: Aufbruch, Umbruch, Veränderung

„Kiezkönig“ und „Südstadtmieze“ steht auf Postkarten geschrieben, die überall an der Jade Hochschule und im Freiblock, einem Café in Wilhelmshaven, verteilt liegen, um das neue Medienprojekt des Studiengangs „Medienwirtschaft und Journalismus“ anzuwerben. Studierende erstellten eine interaktive Homepage, welche besondere Personen und Geschäfte der Südstadt Wilhelmshaven vorstellt. Dieses ging am vergangenen Mittwoch online.

Einen Kiez gibt es nicht nur auf St.Pauli oder in großen Städten, sondern auch in Wilhelmshaven. „Er ist ein Lebensgefühl, mit dem wir uns hier sehr wohl fühlen“, sprach Carola Schede, Dozentin an der Jade Hochschule, bei der gestrigen Projektvorstellung im Café Freiblock. Bei kühlen Getränken und einem kleinen Buffet kamen alle Studierenden und Mitwirkenden des Projektes zusammen, um sich das fertige Medienprojekt anzusehen und sich gemeinsam durch die sogenannte „Pageflow-Seite“ zu klicken.

Das Medienprojekt

Anfang März, zum Start des neuen Semesters, begann das Medienprojekt „Südkiez“ mit Carola Schede. Die 20 Student_innen sollten lernen „in kurzer Zeit einen Auftrag zu erledigen“, fasste Schede den Auftrag des Projektes zusammen. Auftraggeberin war die Wilhelmshaven Touristik & Freizeit GmbH (WTF). „Wilhelmshaven wird oft nur mit der Kaiser-Wilhelmbrücke und der Nordsee in Verbindung gebracht“, weiß Christine Janz von der WTF. Doch gerade die Südstadt Wilhelmshavens bietet viel mehr als das: Bars, Cafés, Künstler und Selbstständige lassen sich dort nieder. Viele Altbauten, ob renoviert oder nicht, verleihen dem Viertel Charme. Um Wilhelmshaven in ein anderes Licht zu rücken, erarbeiteten die Medienprojekt- Teilnehmer_innen eine interaktive Website, auch Pageflow-Seite genannt, mit geeignetem Inhalt zu füllen.

Die Webseite

Nach einem kurzen einleitenden Video, in dem viele Highlights der Seite kurz zusammengefasst wurden, öffnet sich eine Karte der Südstadt Wilhelmshavens. Kleine Icons markieren Orte, an denen Videos, Bilder oder Geschichten eingebunden sind. „Wir haben vor Ort geschaut, was passiert und versucht die Geschichten so zu erzählen“, berichtet Finn Hendrik Rose, einer der Studierenden. Mit viel Liebe zum Detail und sehr bedienungsfreundlich nimmt einen die Seite mit auf eine Reise durch den Südkiez, bei welcher die Nutzer_innen selbst entscheiden können, was sie erleben möchten.

Das Projekt erhielt eine gute Resonanz und auch Michael Diers, Leiter der WTF, lobte das Projekt: „Die Arbeit wird in der Stadt wahrgenommen“.