Campus

Jubiläum
01.09.2014
Die Jade Hochschule steht für die Verbindung von Tradition und Moderne. Am 1. September begeht sie ihr fünfjähriges Jubiläum.

Die Jade Hochschule steht für die Verbindung von Tradition und Moderne. Am 1. September begeht sie ihr fünfjähriges Jubiläum. Foto: Jade HS/Maike Arnold

Verbindung von Tradition und Moderne bildet stabiles Fundament

Wilhelmshaven.Oldenburg.Elsfleth. Am 1. September begeht die Jade Hochschule ihr fünfjähriges Bestehen. Aus den anfänglichen 5300 Studierenden sind mittlerweile rund 7000 geworden; das Angebot von ehemals 35 Studiengängen konnte auf insgesamt 50 Bachelor- und Masterstudiengänge erweitert und der Gesamthaushalt von anfänglichen 35 Millionen Euro auf 60 Millionen Euro (inklusive zehn Millionen Euro Hochschulpaktmittel) im kommenden Jahr gesteigert werden. Darüber hinaus hat die Hochschule einen neuen Studien- und Forschungsbereich „Technik und Gesundheit für Menschen“ etabliert.

Fünf Jahre nach ihrer Gründung ist die Jade Hochschule gut aufgestellt: "Steigende Bewerberzahlen beweisen, dass unser Studienangebot gut angenommen wird. Zudem sind wir in Wettbewerben erfolgreich", sagt Präsident Dr. Elmar Schreiber. Dazu zählten Erfolge beim Professorinnenprogramm, beim Hochschulpakt 3. Säule "Qualität in der Lehre", aber auch im Bereich der Sozialen Medien oder beim Studienanfängerprogramm "Nur Mut!". "Als eine Hochschule für die Region ist die Jade Hochschule äußerst attraktiv, da wir die Fachkräfte von morgen ausbilden", ergänzt Schreiber. Deshalb will die Hochschule ihre Studienplätze auch nachhaltig steigern und sichern. "7000 für (20)17" ist - trotz Demografie-Trend - die erklärte Zielrichtung der Hochschule.

In Zukunft soll das Profil der Jade Hochschule mit ihren Schwerpunkten Energie, Gesundheit, Maritime Wirtschaft, Mobilität und Handel, Information, Gestaltung, Material und Konstruktion überregional gestärkt und die Erneuerungsfähigkeit durch zeitgemäße Studiengänge gesichert werden. „Wir wollen Talente und die Vielfalt an unserer Hochschule fördern durch hochwertige Lehre, Berufsqualifizierung, Weiterbildung und Internationalisierung“, sagt Schreiber, „und auf diesem Wege die Fachkräfte für die Region ausbilden und sichern“.

Die Jade Hochschule ist bereits tief in der Region verankert. Ob Unternehmen, Verwaltungen, Verbände oder Vereine - sie alle sind an der Entwicklung der Jade Hochschule interessiert. Viele Arbeitgeber in der Region stehen hinter der Marke Jade Hochschule und wissen die Qualität der Absolventen und Absolventinnen zu schätzen.

Geschätzt werden auch die qualifizierten Dozentinnen und Dozenten, die sich um die Studierenden kümmern und ihnen während eines überschaubaren Studiums interessante berufliche Perspektiven aufzeigen, weil sie sich an der Berufswirklichkeit orientieren und den Studierenden Kompetenzen für das Leben vermitteln.

Darüber hinaus überzeugt die Jade Hochschule durch ihre Familienfreundlichkeit. „Gute Rahmenbedingungen zu schaffen, die eine Vereinbarkeit von beruflichen bzw. studentischen und familiären Aufgaben ermöglichen, sollen an der Jade Hochschule zur Selbstverständlichkeit werden“, sagt Präsident Dr. Elmar Schreiber.

Schließlich legt die Hochschulleitung größten Wert auf eine gute Atmosphäre. „Sie“, so sagt Elmar Schreiber, „ist eine wichtige Voraussetzung für den Lern- bzw. Arbeitserfolg, aber auch für eine stabile Zukunft. Denn wo sich Studierende, Mitarbeitende sowie Professorinnen und Professoren wohlfühlen, da gelingt menschlich und somit inhaltlich eine ganze Menge.“
Hintergrund:

Mit ihren drei Studienorten in Elsfleth, Oldenburg und Wilhelmshaven gehört die Jade Hochschule zu den jüngsten staatlichen Hochschulen in Deutschland. Ihre Wurzeln reichen jedoch bis ins 19. Jahrhundert zurück: Im Herbst 1877 wurde in der Nähe Oldenburgs eine Winter-Bauschule für Bauhandwerker gegründet, die über viele Umwege 1938 zur "Staatsbauschule, Fachschule für Hoch- und Tiefbau in Oldenburg", 1968 zur "Staatlichen Ingenieurakademie" und durch Zusammenschluss mit der Seefahrtschule in Elsfleth im Jahr 1971 schließlich zur "Fachhochschule Oldenburg" wurde. Aus der Großherzoglichen Navigationsschule, die 1832 in Elsfleth gegründet wurde, ist der heutige Fachbereich Seefahrt mit seiner exponierten Lage an der Weser hervor gegangen.

Vorgängerinstitutionen der Fachhochschule am Studienort Wilhelmshaven sind die Akademie für Betriebswirte, die ihre Wurzeln in der 1947 gegründeten Fachschule für wirtschaftliche Betriebsführung hat, und die staatliche Ingenieurakademie, die 1965 als Ingenieurschule für Maschinenbau und Elektrotechnik in Niedersachsen errichtet wurde. Beide Akademien wurden zusammengeführt und 1971 als Fachhochschule Wilhelmshaven neu gegründet.

In der Zeit von 2000 bis 2009 kam es zu einem Zusammenschluss der Fachhochschul-Studienorte Emden/Leer, Oldenburg/Elsfleth und Wilhelmshaven. Die Trennung dieser führte im Jahre 2009 zur heutigen Jade Hochschule.

2009 wurde die Hochschule Wilhelmshaven/Oldenburg/Elsfleth nach dem Fluss Jade benannt, der bei Oldenburg seine Quelle hat und im Jadebusen in die Nordsee mündet. Er gilt als verbindendes Element der drei Studienorte der Hochschule.