Volkshochschulen können Übergang zur Hochschule erleichtern

Wilhelmshaven. Die Möglichkeiten des Hochschulzugangs für Menschen ohne Abitur sind in Niedersachsen vor einiger Zeit erweitert und verbessert worden. Dies gilt sowohl für Berufstätige mit einer dreijährigen Praxiserfahrung im erlernten Beruf als auch für Meister aus unterschiedlichen Berufszweigen.

Über Herausforderungen und Schnittstellen sprachen nun der Dekan des Fachbereichs Wirtschaft der Jade Hochschule Prof. Dr. Gerd Hilligweg gemeinsam mit den Leitungen der Volkshochschulen im Nordwesten. Die Experten diskutierten, wie potentiellen Studierenden der Eintritt in ein Studium erleichtert werden kann. Dabei wurde auch das „Hildesheimer Modell“ betrachtet. Die dortige Volkshochschule bereitet Studieninteressierte in unterschiedlichen Kursen auf ein Hochschulstudium vor. Kursbesucher werden mit Grundtechniken des wissenschaftlichen Arbeitens vertraut gemacht. Ferner werden Lücken in Deutsch, Englisch sowie Mathematik und Statistik geschlossen. Die Inhalte wurden in Zusammenarbeit mit der Universität in Hildesheim entwickelt. „Mit derartigen Angeboten können mögliche Hemmschwellen abgebaut und der Übergang zu einem Studium erleichtert werden. Zu überlegen wäre, ob derartige Angebote auch in unserer Region möglich sind“, so Hilligweg.

Die Volkshochschulen im Nordwesten und der Fachbereich Wirtschaft wollen sich in den kommenden Monaten weiter mit dieser Thematik beschäftigen.

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